A.R.T. stellt Abholung von Sperrabfall ein

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) hat im Rahmen seiner Verbandsversammlung am 17. März beschlossen, die Abholung von Sperrabfall ab dem 10. April im gesamten Verbandsgebiet einzustellen. Dies betrifft auch zwei Termine in der Stadt Wittlich. Die dadurch freiwerdenden Kapazitäten sollen eingesetzt werden, um bei etwaigen Personalausfällen die Abfuhr von Restabfall und Bioabfällen sicherzustellen.

„Wer werden versuchen, alle Kunden mit Terminbestätigung für eine Abholung von Sperrabfall am 17. bzw. 23. April in der Stadt Wittlich persönlich zu kontaktieren. Die Abfuhr wird an diesen Tagen definitiv nicht stattfinden.“ erklärt Verbandsdirektor Max Monzel. Sobald die Situation sich entspannt, wird das Angebot unverzüglich wiederaufgenommen. Auf seiner Webseite wird der A.R.T. darüber informieren, sobald die Buchung von Abholterminen wieder möglich ist.

In der Zwischenzeit werden die so freiwerdenden personellen Ressourcen eingesetzt, um Krankheitsfälle im Bereich der Abfuhr von Restabfall und Bioabfällen auszugleichen. Derzeit gibt es unter den Angestellten des A.R.T. einige Quarantänefälle, jedoch noch keinen bestätigten Fall von Corona.

Im Einklang mit den aktuell landesweit geltenden Beschränkungen hat der A.R.T. zudem seine Wertstoffhöfe und Entsorgungs- und Verwertungszentren für Privatanlieferungen geschlossen. „Wir können verstehen, dass die Menschen das gute Wetter und die freie Zeit nutzen, um in Haus und Garten aufzuräumen“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter Tobias Elsen. „Allerdings ist dies in der aktuellen Situation nicht förderlich. Menschenansammlungen sind zu vermeiden und das öffentliche Leben auf das Nötigste zu reduzieren. Wir sehen uns daher gezwungen, zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter, die Annahme von Privatanlieferungen ab Montag, 23. März auf unbestimmte Zeit einzustellen.“

Dies bedeutet, dass sowohl der Wertstoffhof in Trier als auch das EVZ in Rittersdorf vollständig geschlossen werden. Die Standorte in Mertesdorf, Sehlem und Walsdorf nehmen ausschließlich kommunale und gewerbliche Anlieferungen entgegen. So sollen die weiterhin benötigten Entsorgungsmöglichkeiten für Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen sichergestellt werden.

 

 

 

 

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