Armon Zeitarbeit und Personaldienste

Wittlich. Zeitarbeitsfirmen haben nach Meinung vieler Fachleute einen entscheidenden Anteil am raschen Wieder-Aufschwung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009. Sie sind flexibel, schöpfen aus einem ganzen Fundus von Fach- und Hilfskräften und zahlen viel besser als ihr Ruf. So verwundert es nicht, dass dieser Ruf sich, langsam aber sicher, deutlich gebessert hat.

Davon kann Bruno Hebel ein Lied singen. Hebel, der sich im Mai 1995 als erster Personaldienstleister in Wittlich ansiedelte, hat sich mit Armon hervorragend am Markt etabliert. „Zeitarbeit ist schon lange keine Notlösung mehr“, berichtet er. In der Personalplanung seiner Kundschaft nimmt Armon einen festen Platz ein. Zu seinen Referenzen zählen neben den großen Wittlicher Industriebetrieben auch Firmen aus Handel, Handwerk und Verwaltung.

Beachtliche 900 Kunden verzeichnet allein die Wittlicher Armon Kundendatei. Neben den fünf intern Beschäftigten, übrigens seit Jahren die selben, hat Hebel in Spitzenzeiten über 300 Mitarbeiter-/innen unter Vertrag. Grundsätzlich werden alle diese Mitarbeiter laut Tarifvertrag bezahlt. Jeder Arbeitnehmer kann sich darauf verlassen, dass Hebel seinen zukünftigen Arbeitsplatz persönlich in Augenschein genommen hat, bevor er ihn in den Einsatz schickt. „Ich muss den Leuten doch sagen, was auf sie zukommt!“ Arbeitsplatzbesichtigung heißt das bei Armon, und es bleibt Ehrensache.

Ein Zimmer der – übrigens sehr behaglichen – Geschäftsräume von Armon ist für gesetzeskonforme Schutzkleidung für die einzelnen Berufe reserviert: Helme, Schuhe, Blaumänner, Schweißeranzüge, Schutzbrillen und Atemmasken türmen sich bis unter die Decke – passend für alle Größen, geordnet nach den typischen Berufsfarben. Jeder Mitarbeiter wird mit der entsprechenden persönlichen Arbeitsschutzausstattung eingekleidet. Wie andere gewissenhafte Arbeitgeber auch, kommt Hebel seiner Fürsorgepflicht nach und stattet die Mitarbeiter-/innen mit der notwenigen Schutzkleidung aus. Ein eigener Betriebsarzt und eine Sicherheitsfachkraft sorgen dafür, dass alle erdenklichen Vorkehrungen stetig optimiert werden.

Nach Möglichkeit werden die Mitarbeiter-/innen heimatnah eingesetzt. Die sechs Armon-Niederlassungen zwischen Koblenz, Bad Honnef, Limburg und Wittlich helfen sich gegenseitig aus, wenn Not am Mann ist. Und das kommt vor, dem Aufschwung sei Dank. Zurzeit werden wieder besonders Produktionskräfte, Maschinenbediener, Energieelektroniker, Schlosser, Fahrzeug- und Heizungsbauer gesucht. „Aber uns erreichen auch Anfragen aus Bereichen, aus denen man es früher für unmöglich gehalten hätte“, sagt Hebel. Sogar aus dem medizinischen Bereich werden inzwischen Fachkräfte auf dem Zeitarbeitsmarkt vermittelt.

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