Austausch stand im Vordergrund

Wittlich. Wirtschaftsminister Hendrik Hering besuchte das regionale Handwerk. Ende Februar tauschte der rheinland-pfälzische Minister sich mit den Obermeistern und Vertretern der Innungen aus der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region aus. Die Kreishandwerkerschaft MEHR hatte IN DAS Haus des Handwerks zu einem informellen Austausch eingeladen. „Viele Themen brennen den Unternehmern unter den Nägeln“, sagt Vorsitzender Kreishandwerksmeister Raimund Licht und erklärt, dass der Transfer der Praxis in die Politik von den Unternehmern genutzt werden solle.

„Wir werden verstärkt den Dialog mit den zuständigen Ministerien suchen. Politik muss praxistauglicher werden“, sagt auch Kreishandwerksmeister Willi Ziewers. Kernpunkte waren beispielweise die Öffentliche Auftragsvergabe, die seit etwa zwei Jahren den Kommunen die Möglichkeit der freien Vergabe bei Aufträgen bis zu 100.000 und selbst bei einem Auftragsvolumen bis 1,5 Mio. Euro die Möglichkeit der beschränkten Ausschreibung, ermöglicht. „Wir wünschen uns, dass die Kommunen gezielter diese Möglichkeit nutzen, um das regionale Handwerk zu stärken“, sagt Harald Schmitz, Obermeister der Baugewerbe-Innung Bernkastel-Wittlich.
<br />
Weitere Themen waren die Bemühungen des Handwerks um Fachkräfte, ebenso die immer dringender werdenden Forderung nach Bürokratieabbau.

„In erster Linie fand ein informeller Austausch statt“, sagt Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MEHR. „Wir werden auch künftig den Dialog mit der Politik suchen, um das Handwerk zu stabilisieren“.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen