Bessere Fenster für das Hallenbad

Wittlich. Überplanmäßige Ausgaben für die Gesundheit: Neben den Zusatzausgaben für die Fußballer erhalten auch die Schwimmer Unterstützung für ihre geliebte Sportstätte. Das Hallenbad, jahrelang in einem desaströsen Zustand, kann nun wenigstens notdürftig überleben. Nachdem farbige Deckensegel den Aufenthalt optisch und akustisch erträglich werden lassen, wird nun auch in energetischer Hinsicht das Notwendige getan. Etwa 35.000 Euro soll die neuerliche Maßnahme kosten.

„Ein Großteil der Fensterscheiben im Hallenbad befindet sich optisch wie technisch in einem sehr schlechten Zustand. Es ist vorgesehen, die unteren Scheiben, soweit diese angelaufen sind, gegen eine höherwertige Verglasung auszutauschen. Die oberen Scheiben sollen alle mit einer Folie in Sandstrahloptik beklebt werden“, hieß es in der Beschlussvorlage bei der Stadtratssitzung am Donnerstag. Sie wurde, wieder einmal einstimmig, vom Rat durchgewinkt. Diese Ausgaben führen übrigens nicht zu einer Erhöhung des Haushaltsansatzes 2010, weil die ursprünglich kalkulierten 50.000 Euro für Planungsleistungen zur Gesamtsanierung des Hallenbades nicht abgerufen werden. Eine Grundsatzentscheidung darüber, wie es mit dem Hallenbad weitergehen soll, steht an: Noch hat Wittlich die beiden Großprojekte Großsporthalle und Rathaus vor der Brust.

Kurzfristig können die Aufträge nun vergeben werden. Noch vor der Eröffnung des Hallenbades am Montag, 4. Oktober 2010, könnten die Arbeiten an den Fenstern abgeschlossen sein. Das wird besonders den Nachwuchs der Stadt freuen: Bei vielen steht im Winterhalbjahr „Schwimmen“ auf dem Stundenplan.
 

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