Der 30. Bolivien-Hungermarsch findet am 31. März statt

„Geh und Handle – Für Bolivien in Aktion“ –eine gute Sache geht im dritten Jahrzehnt weiter. 

Wittlich. Nach der ersten Sitzung freut sich das Organisationsteams riesig: Der Bolivien-Hungermarsch im Dekanat Wittlich geht weiter. Am 31. März geht es in der Pfarreiengemeinschaft wieder mit sechs, neun und elf Kilometer über drei unterschiedlich lange Strecken über die Laufelder Fluren, diesmal in Richtung Oberöfflingen in die 30. Auflage des Hungermarsches. Resi Steilen ist vom Start an dabei. Sie stellt fest: „Alle, die in den letzten Jahren mitgemacht haben, sind auch diesmal wieder dabei“.

Nur freudige Gesichter in den neuen Schulräumen; Foto: Pfarreiengemeinschaft Wittlich

Pastoralreferent Sandro Frank hat die Begleitung des Teams als Aufgabe von Gregor Lauterbach übernommen, der im letzten Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Lauterbach: „Die Idee des Hungermarsches ist 1989 im ehemaligen Pfarrverband Gillenfeld als konkretes Projekt der Jugendarbeit entstanden. Die jungen Leute hatten sich damals entschieden, ganz konkret einen Beitrag gegen ungerechte Strukturen in der Welt zu leisten.“

Seitdem „marschierten“ bei 29 Aktionen knapp 7500 Wanderer, um eine Kilometer-Geld-Spende zu erhalten. Durch den Gesamterlös von über 300.000 Euro konnten viele Selbsthilfe-Projekte in Bolivien, dem Partnerland des Bistums Trier, unterstützt werden. Seit vielen Jahren wird in der Pfarreiengemeinschaft für den Ausbau des dortigen Landschulinternates in Monteagudo gewandert.

Nur freudige Gesichter in den neuen Schulräumen; Foto: Pfarreiengemeinschaft Wittlich

Es wird von katholischen Schwestern des „Instituto Mariano“ in dem kleinen Ort ca. 300 Kilometer von Sucre, der Hauptstadt Boliviens geführt. Hier erhalten über 100 Mädchen und junge Frauen eine Schul- und Berufsausbildung. Und so ist der Hungermarsch organisiert: Die Teilnehmer lassen sich durch „Kilometergeld“ zu Gunsten des Projektes sponsern.

Mehr Info und die entsprechenden Unterlagen erhalten Sie im Dekanatsbüro Wittlich (Auf´m Geifen 12, 54516 Wittlich, Telefon 06571/1469413, E-Mail: dekanat.wittlich@bistum-trier.de) und über www.dekanat-wittlich.de. Spenden sind möglich auf das Konto Dekanat Wittlich, Sparkasse Mittelmosel, IBAN DE48 5875 1230 0032 4018 20 – BIC MALADE51BKS (Stichwort: Bolivien-Hungermarsch 2019). Klaus Schmitz, Wittlich

 

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