Die Schlacht um Stalingrad 1942/43

Patrick Bourassin spricht über den Wendepunkt des Russlandfeldzuges  

Foto: Bourassin

Wittlich. Im Spätsommer 1942 erreichten die Truppen der deutschen Wehrmacht nach schweren, verlustreichen Kämpfen die an der Wolga liegende Stadt Stalingrad, eines der Operationsziele der deutschen Sommeroffensive. Als Folge der sowjetischen Gegenoffensive im November 1942 wurde die 6. deutsche Armee mit verbündeten Einheiten aus Ungarn, Italien und Rumänien eingekesselt. Das Ende ist bekannt: Die Schlacht endete im Januar/Februar 1943 mit der Kapitulation der eingekesselten Verbände. Von 110.000 Kriegsgefangenen kehrten nur 6.000 in ihrer Heimat zurück.

Obwohl es größere operative Niederlagen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg gegeben hat, ist Stalingrad von besonderer Bedeutung. Die Wehrmacht hatte den Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren, deshalb wird die Schlacht als psychologischer Wendepunkt des Krieges angesehen. Patrick Bourassin hat wegen dieser großen Bedeutung der Schlacht um Stalingrad dieses Thema für seinen diesjährigen Vortrag ausgewählt. Er wird den Aufmarsch und die Bewegungen der deutschen und sowjetischen Verbände nachzeichnen und die Schlacht selbst analysieren.

In seinem militär-historischen Vortrag werden aber auch die Hintergründe und die Gesamtsituation des Russlandfeldzuges herausgearbeitet. Wer den Wittlicher Historiker Bourassin kennt weiß, das er auch ein besonderes Augenmerk auf die eingesetzten Waffensysteme haben wird.  Der etwa zweistündige Vortrag von Patrick Bourassin findet am Dienstag, dem 20. November 2018 um 19:00 Uhr in der Casa Tony M., Marktplatz 3 (Alte Posthalterei) statt. Zu der Veranstaltung laden die Altstadt Buchhandlung Wittlich und die Stiftung Stadt Wittlich ein. Es wird kein Einritt erhoben.

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