Ein Wittlicher Traditionsverein feiert Geburtstag

Wittlich. Natur erleben und bewahren, Gemeinschaft pflegen und das Ehrenamt hochhalten, sind die Themen des Eifelvereins, so auch der Ortsgruppe Wittlich, die aus Anlass ihres 125-jährigen Bestehens zum Festakt in die Synagoge eingeladen hatte. Der 1. Vorsitzende Ekkehart Röhr konnte den Festgästen beeindruckende Zahlen über die Aktivitäten des Vereins präsentieren, die nach seinen Worten nur durch den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer möglich sind. 2000 Wanderer pro Jahr zu Fuß oder per Rad nehmen das breitgefächerte Angebot an. Landrat Gregor Eibes, Schirmherr der Veranstaltung, bezeichnete das Wandern als großen Volkssport für Jung und Alt. Bürgermeister Joachim Rodenkirch wies auf die wechselvollen 125 Jahre hin, die der Verein unbeschadet überlebt hat.
Mathilde Weinandy, die Hauptvorsitzende des Eifelvereins betonte, das wichtigste beim Eifelverein ist die Gemeinsamkeit und die Menschen die das Ehrenamt hochhalten. Die Festansprache hielt Gerhard Schwetje,
Regierungspräsident a. D., Pfarrer i. R. und langjähriger Hauptvorsitzender des Eifelvereins. In seiner Rede bezeichnete er das Wandern als Chance zur Begegnung aller
gesellschaftlichen Schichten. Er regte an, im Urlaub nicht nur ferne Welten, sondern auch die Heimat zu erkunden. Das Besondere am Eifelverein ist die Gemeinschaft, jeder wird toleriert, keiner bleibt zurück, waren seine Worte. Ein Bläsertrio der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich umrahmte den Festakt. Die Ausstellung „Historische Dokumente“ fand bei den Festgästen große Beachtung. Gute Gespräche bei Wittlicher Wein beschlossen den festlichen Abend. Das zweitägige Fest endete mit einem großen Wandertag, an dem viele Wanderfreunde zu Fuß oder per Rad teilnahmen.

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