Erst Neuerburg, jetzt Wengerohr

Wittlich-Wengerohr. 750.000 Euro soll das neue Bürgerhaus kosten, knapp 400 Quadratmeter Grundfläche, eine Bühne, ein Foyer, Küche, Technikraum und einen kleinen Sitzungsraum haben und im großen Saal für 230 Menschen Sitzplätze bieten: Der Wengerohrer Rat stimmte der Planung zu, der Sozialausschuss der Stadt ebenfalls, nur Karl-Heinz Grünfelder, dem Vorsitzenden des Vereins Jugend- und Bürgerhaus ist es nicht groß genug.

Vielleicht hoffte er ja, alle 2.800 Einwohner des größten Stadtteils von Wittlich auf einmal dort unterbringen zu können? Wie dem auch sei, die Kosten des jetzt beschlossenen Bauwerks liegen zwar um deftige 100.000 Euro über der vor drei Jahren angedachten Variante: Die gestiegenen Baukosten sind den mittlerweile erfolgten Lohnerhöhungen geschuldet sowie den strengeren Vorschriften an Energiesparmaßnahmen. Außerdem hofft man in Wengerohr auf finanzielle Unterstützung seitens des Landkreises.

Ein wenig muss man sich dort allerdings noch gedulden: Frühestens im Sommer in zwei Jahren werde das Jugend- und Bürgerhaus fertig sein, so Ortsvorsteher Theodor Brock. Dafür wird es aber auch um rund ein Viertel größer als das von Neuerburg. 

Nun ist der Stadtrat am Zug. In seiner Sitzung am 2. September wird er endgültig darüber beschließen, das Haus in seiner jetzt geplanten Form zu bauen oder nicht.

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