„Frag mich doch!“

Lebende Infosäulen während des Mosel-Wein-Nachts-Marktes

Traben-Trarbach. In den mystisch beleuchteten Kellergewölben der „Traben-Trarbacher Unterwelt“ und in den Straßen der Doppelstadt sind sie schon von weitem ein Hingucker: Die „Informer“ des Mosel-Wein-Nachts-Marktes. Bekleidet mit hell-roten Jacken und der auffälligen, nicht zu übersehenden Aufforderung „Frag mich doch!“ sollen sie ober- und unterirdisch unterwegs sein – immer auf der Suche nach ratsuchenden Besuchern. „Wo finde ich die Keller?“, „Wo sind die Toiletten?“, „Welche Veranstaltung kann ich heute noch besuchen?“ oder „Wo finde ich ein Restaurant?“ – typische Besucherfragen der letzten Jahre, auf die die Informer ab dieser Saison Antwort geben können.

Die Tourist-Information Traben-Trarbach, die aus der Bevölkerung die Anregung zu dieser Aktion erhalten hat, setzt nun auf die Unterstützung ehrenamtlicher Mitbürger. „Alle, die bereit sind während des Mosel-Wein-Nachts-Marktes vom 27.11.2015 bis 03.01.2016 an der Aktion „Frag mich doch!“ teilzunehmen, sind nun aufgerufen, sich bei uns zu melden“, so Wiebke Büllesbach, Leiterin der Tourist-Information Traben-Trarbach. Die ganze Aktion soll flexibel und ohne starre Einsatzpläne gestaltet werden. „Wann immer die ehrenamtlichen Informer Zeit und Lust haben während Ihres Besuches des Mosel-Wein-Nachts-Marktes auch Fragen zu beantworten, ziehen sie die Jacken über und werden zur lebenden Infosäule“, so Büllesbach weiter.

Interessierte können sich ab sofort bei der Tourist-Information melden. Nach einer Schulung, erhalten die Informer dann die entsprechende Kleidung für die Zeit des Mosel-Wein-Nachts-Marktes. Büllesbach weiß, dass bei Wind und Wetter für die Besucher ein offenes Ohr zu haben und den Menschen freundlich und offen zu begegnen, Begeisterung für die Stadt erfordert. „Gäste für unsere Stadt und den einzigartigen Mosel-Wein-Nachts-Markt zu begeistern ist unsere gemeinsame Aufgabe. Denn nur wenn Besucher auf freundliche Leute treffen behalten Sie auch ein schönes Bild von Traben-Trarbach in Erinnerung.“

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