Für beste frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz: Neubau der Kita „Am Brautweg“ in Wittlich mit 1,2 Millionen Euro unterstützt

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig übergibt den Förderbecheid an Bürgermeister Joachim Rodenkirch (Foto: Ministerium für Bildung)

Wittlich. Kinder, Jugendliche und Senioren sollen in Wittlich künftig einen Platz im Drei-Institutionen-Stadthaus erhalten. Ein Bestandteil dieses Projekts ist die neue Kindertagesstätte „Am Brautweg“. „Ich freue mich, dass wir den Bau dieser Kita mit 1,2 Millionen unterstützen können. Eine Kita mit acht Gruppen und 120 Plätzen wird hier entstehen, damit unsere Kleinsten bestmöglich gefördert und betreut werden und damit ihre Eltern Fami-lie und Beruf gut vereinen können. Dieses Projekt umfasst mehrere Generationen, ist zukunftsweisend und modern. Das zeigt, wie innovativ die Stadt Wittlich ist“, sagte Bil-dungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Das Geld stammt aus dem „Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung 2017 – 2020“, dem vierten Investitionsprogramm des Bundes für den Kita-Ausbau. Für die Jahre 2017 bis 2020 erhält Rheinland-Pfalz rund 53 Millionen Euro.

„Während der Corona-Pandemie hat sich erneut gezeigt, wie wichtig die Kindertages-betreuung für die gesamte Gesellschaft ist und wie wichtig die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist, die jeden Tag in den Einrichtungen geleistet wird“, so die Bildungsministerin, die im Anschluss an die Bescheidübergabe mit Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erziehern auch mit Blick auf die aktuelle Lage sprach. Die Fachkräfte zeigten sich dabei zuversichtlich: Gemeinsam werde man die aktuellen Herausforderungen meistern. Stefanie Hubig betonte: „Unsere Kinder brauchen ihre Kita, ihre Freunde und das tägliche Miteinander. Wir sehen außerdem, dass immer mehr Eltern vom Recht ihrer Kinder auf Kindertagesbetreuung Gebrauch machen. Der Ausbau der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz ist deshalb in den vergangenen Jahren immer weiter vorangeschritten. Hierfür haben die Kommunen große Anstrengungen unternommen. Denn im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung ist es eine Pflichtaufgabe der Kommunen, ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuung bereitzustellen“, so die Bildungsministerin weiter.

„Gleichzeitig aber ist Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und so sehen wir es als unsere Pflicht und auch die des Bundes, die Kommunen dabei zu unterstützen.“ Die Ministerin begrüßte daher, dass der Bund im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets in den Jahren 2020 und 2021 insbesondere für den Kita-Ausbau weitere Gelder bereitstelle, aus denen Rheinland-Pfalz 48 Millionen Euro erhalte. Das Land unterstütze seine Kommunen seit vielen Jahren in hohem Maße: 2020 seien allein über 700 Millionen Euro vorgesehen. Weitere 80 Millionen pro Jahr kämen mit Inkrafttreten des Kita-Zukunftsgesetzes im kommenden Jahr hinzu, das die Qualität in den Kitas weiter verbessern wird. „Das zeigt, dass wir einen klaren Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung legen und kontinuierlich daran arbeiten, die Kindertagesbetreuung in unserem Land gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzubringen“, so Dr. Stefanie Hubig.

„Rheinland-Pfalz ist das Land der guten und gebührenfreien Bildung. Aber es ist auch ein Land des Zusammenhalts. Dieser hat gerade in Zeiten von Corona an Bedeutung gewonnen. Ganz in diesem Sinne ist auch das Drei-Institutionen-Stadthaus, das hier in Wittlich entsteht und in dem Jung und Alt, Groß und Klein zusammenkommen“, sagte die Bildungsministerin zu dem Neubau. „Ich bin überzeugt, dass Projekte wie diese den Zusammenhalt vor Ort weiter stärken können und wünsche daher für die Kita und das gesamte Stadthaus gutes Gelingen.“

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen