Handballspielgemeinschaft Wittlich

Ergebnisse vom letzten Wochenende:

BL wE-Jugend  DJK/MJC Trier II – HSG II 13:20
BL wE-Jugend DJK/MJC Trier – HSG I 39:15
BL wD-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern 6:40
BL wD-Jugend HSG I – TuS 05 Daun (a.K.) 33:11
BL wC-Jugend HSG II (a.K.) – DJK/MJC Trier 21:22
BL mC-Jugend HSG II – HSG Mert./Ruwertal 32:21
RL mC-Jugend HSG Römerwall – HSG I 18:39
RL mA-Jugend HSG – HV Vallendar 35:31
BL Frauen SV Gerolstein II – HSG III 16:20
VL Männer SV Gerolstein – HSG 25:31
RL Frauen HSG II – HSG Hunsrück II 27:28
OL Frauen HSG I – SV Zweibrücken 25:29

Oberliga Frauen: Vermeidbare Niederlage gegen den Tabellendritten

Gegen den SV Zweibrücken gab es nach einem über weite Strecken couragierten Spiel eine 25:29 (13:14) Heimniederlage. Das Team von Trainer Thomas Feilen startete gut, setzte sich auf 4:1 in der 7. Minute ab, doch die Gäste aus der Saarpfalz kamen jetzt besser zurecht und glichen beim 8:8 in der 19. Minute aus. Beim 11:12 führte erstmals der Tabellendritte in der 26. Minute. Wittlich egalisierte die Führung der Gäste immer wieder, lag aber zur Pause mit einem Tor im Rückstand. „Wir haben gut in der Deckung gearbeitet, hatten den Rückraum der Gäste im Griff, fanden im Angriff gute Lösungen, kassieren aber ab Mitte der ersten Hälfte zu einfache Tore aus der Nahwurfzone und von Lucie Klein aus der Distanz. Dennoch war die Begegnung zur Pause offen“, war die Zwischenbilanz von Thomas Feilen.

Wittlich kam hochmotiviert aus der Kabine, glich zum 15:15 in der 32. Minute aus und setzte sich mit zwei Treffern auf 19:17 in der 38. Minute ab. Bis zum 21:21 in der 44. Minute blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, dann gelang den Gästen mit einem Zwischenspurt zum 21:24 in der 48. Minute die erste drei Tore Führung. Beim 23:27 in der 57. Minute war die Vorentscheidung gefallen. Feilen nahm nochmals die Auszeit, setzte auf die siebte Feldspielerin, doch die Saarpfälzerinnen legten jetzt die entscheidenden Treffer zum 25:29 Auswärtssieg nach. Zudem zeigte die Gästetorfrau im letzten Spieldrittel einige gute Paraden, nachdem sie über weite Strecken im Gegensatz zu Hanna Scharfbillig und Giulia Wilhelmi im HSG-Tor kaum Bälle abwehren konnte.

HSG-Wittlich-20190218.jpg: Lange ein ganz enges Spiel: Irina Lukanowski im Klammergriff der Zweibrücker Deckung. Foto: Thomas Prenosil

„Die Abwehr stand nach dem Wechsel weiter kompakt, im Angriff wurden wir aber zu nachlässig im Umgang mit unseren Chancen. Als wir die freien Chancen nicht mehr nutzten, setzte sich der Gast vorentscheidend auf 21:24 ab. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und der vier Tore Sieg der Gäste spiegelt eigentlich nicht wider, wie eng die Begegnung war. Dennoch ein verdienter Gästesieg, da Zweibrücken die entscheidenden Bälle im Tor unterbrachte“, analysierte Feilen. HSG: Scharfbillig und Wilhelmi im Tor, Schurich (3), Steffens, Keil (1), Barthen, Engel, Rolinger, Packmohr (4), Simonis (6/3), Kappes (4), Schieke (3), Lukanowski (2), Schenk (2). Quelle: mosel-handball.de.

Rheinlandliga Frauen: Da war mehr drin!

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die beiden Oberliagreserven aus Wittlich und dem Hunsrück. Am Ende hatten die Gäste mit 27:28 (9:13) denkbar knapp die Nase vorne. Sie führten schnell 1:4 in der 7. Minute, mussten Wittlich zwar auf 6:7 in der 17. Minute herankommen lassen, setzten sich dann aber wieder auf 6:12 in der 22. Minute ab und nahmen einen vier Tore-Vorsprung mit in die Kabine. „Es waren einfach zu viele technische Fehler auf unserer Seite, dazu schossen wir die Torfrau der Gäste regelrecht warm, aber sie fischte uns auch einige hundertprozentige Chancen weg“, klagte Wittlichs Trainerin Jenny Simonis.

Ihre Mannschaft machte es nach der Pause besser, glich beim 14:14 in der 36. Minute aus und ging sogar auf 17:15 in der 40. Minute in Führung. „Unsere Abwehr stand in dieser Phase bombenstark und im Vergleich zu den letzten beiden Spielen war wir nicht wiederzuerkennen. Leider haben wir nach der Führung leichtfertig die Bälle hergeschenkt. So kam unser Gegner zu schnellen Toren und konnte das Spiel drehen“, klagte Simonis. Beim 19:21 in der 47. Minute nahm sie die Auszeit, doch immer wieder legten die Gäste vor. 47 Sekunden vor dem Ende war es Michelle Loscheider, die den 27:28 Anschlusstreffer markierte, und Gästetrainer Korab Mulliqi nahm die Auszeit. Fünf Sekunden vor dem Ende erkämpfte sich Wittlich den Ball, doch trotz einer weiteren Auszeit reichte es nicht mehr zum Ausgleich. „Die HSG Hunsrück hat jetzt clever verteidigt und wir kamen nicht mehr zum Abschluss. Das war aber aus meiner Sicht nicht spielentscheidend. Entscheidend war die Tatsache, dass wir unsere Chancen nicht verwertet haben, darunter vier Siebenmeter und einige Hundertprozentige. So kann man dieses Spiel nicht gewinnen! Mit der kämpferischen Einstellung der Mädels war ich sehr zufrieden. Wir hätten einfach den Sack früher zumachen müssen“, fand Simonis. HSG Wittlich: Kehl im Tor, Reffke (8/1), L. Teusch, Esch (4/3), Lames (1), S. Teusch (6), Loscheider (5), Gaß, Steffens, Fandel (1), Keil (2), Bach (2). Quelle: mosel-handball.de.

Verbandsliga-West Männer: Pflichtsieg in Gerolstein

Beim 25:31 (14:17) Auswärtssieg tat sich die HSG in der ersten Hälfte erstaunlich schwer. Beim 10:9 in der 18. Minute lagen die Gastgebern letztmals in Front, ehe die Auszeit von Trainer Heinz Hammann seine Mannschaft endlich wachrüttelte. Es gelang das 11:13 und zur Pause lag die HSG mit 14:17 vorn. Nach dem Wechsel lieferte der Tabellenletzte dem Meisterschaftsfavoriten erneut ein Spiel auf Augenhöhe und hielt die Begegnung bis zum 19:20 in der 37. Minute völlig offen. Fünf Treffer in Folge auf 19:25 in der 45. Minute bedeuteten dann aber die Vorentscheidung.

„Bei uns war der personelle Aderlass vor dem Spiel groß, denn sechs Spieler fehlten aus den unterschiedlichsten Gründen. Dennoch hatten wir schon bei der Abfahrt in Wittlich das Spiel im Kopf gewonnen. Da auch Johannes Praeder krank in die Begegnung ging, waren die Alternativen nicht da. So entwickelte sich ein sehr langsames Spiel. Es war die schlechteste Saisonleistung meiner Mannschaft, da wir den Gegner nicht ernst genommen haben. Viele technische Fehler auf unserer Seite ermöglichten Gerolstein, lange mitzuhalten. Erst nach dem Wechsel setzten wir uns entscheidend ab. Gerolstein hat gekämpft, die Begegnung hätte auch anders ausgehen können“, gab Hammann zu, der sich mit seinem Team in den Planungen für die nächste Saison befindet: „Wenn wir Meister werden, entscheiden wir nach den personellen Möglichkeiten, ob wir aufsteigen wollen oder nicht.“ Nach seinen 16 Treffern marschiert Kai Lißmann, der bisher in allen 13 Saisonspielen zum Einsatz kam und im Sommer nach Daun wechselt, mit 178 Treffern und einem Schnitt von knapp 14 Toren pro Spiel einem einsamen Ligarekord entgegen. HSG: Schwirtz und Herget im Tor, F. Hammann, Praeder (4), Rudolphi (1), Kirsch (2), Lißmann (16/5), Kopel (2), Birresborn, Löw (5), Schilz (1). Quelle: mosel-handball.de.

Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:

Samstag, 23. Februar
15:30 Uhr BL wE-Jugend HSG II – HSG I
20:00 Uhr OL Frauen     HSG I – FSG Arzheim/Moselweiß
Sonntag, 24. Februar
keine Spiele

(OL = Oberliga, RL=Rheinlandliga, VL=Verbandsliga, BL=Bezirksliga)

Alle Informationen und jede Menge Fotos vom Wittlicher Handball unter www.hsg-wittlich.de im Internet.

 

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