Jungmeister aus der Region feiern ihren Abschluss

Trier. 143 Handwerker aus zwölf verschiedenen Berufen feierten am vergangenen Sonntag in Trier den Erhalt ihrer Meisterbriefe. Unter dem Motto „Dieser Tag gehört Euch. Die Zukunft übrigens auch.“ überreichten HWK-Präsident Rudolf Müller, Patrick Schnieder, Bundestagsabgeordneter und Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Trier sowie der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe die begehrten Urkunden. Die Festansprache vor den 650 geladenen Gästen hielt in diesem Jahr der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder. Er hob in seiner Rede zunächst den Wert der beruflichen Bildung hervor. „Der Meisterbrief ist das Gütesiegel des deutschen Handwerks und ist weltweit ein Zeichen für Qualität“, so Schnieder.

Der Wert der beruflichen Bildung zeige sich aber auch an der Bedeutung des Handwerks für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. „Die deutschen Handwerksbetriebe haben allein im vergangenen Jahr rund 50.000 neue Stellen geschaffen und knapp 140.000 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Nicht ohne Grund hat Deutschland mit aktuell 4,8 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosenquote innerhalb der EU. Das ist ein wesentlicher Verdienst des deutschen Handwerks“, betont Schnieder. Und auch die nun ausgezeichneten Jungmeister würden in Zukunft dazu beitragen, dass die Erfolgsgeschichte des deutschen Handwerks fortgeführt wird.

Daher wolle auch die Bundesregierung die Auszubildenden und die Handwerksbetriebe in der laufenden Legislatur stärker entlasten. Beispielsweise durch die Erhöhung der finanziellen Unterstützung beim Erwerb des Meisterbriefs, die Einführung eines Meister-Bonus und durch Bürokratieentlastungen für kleine Unternehmen. Schnieder ermunterte die Jungmeister aber auch, neue Wege zu gehen. Insbesondere die Digitalisierung böte viele Möglichkeiten, um dem Handwerk zusätzliche Attraktivität zu verleihen. „Ich bin mir sicher, dass die neuen Meister mit ihrem Know-how dazu beitragen werden, das Handwerk zukunftsfest zu machen und den hohen Qualitätsanspruch, für den das deutsche Handwerk steht, auch an die nachfolgenden Generationen weitergeben werden.“, erklärt Schnieder.

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