Neue Fördermittel für Kleinstprojekte in der Region

Als eine von sieben lokalen Aktionsgruppen (LAG) in Rheinland-Pfalz nimmt die LAG Mosel am neuen Förderangebot „Regionalbudget“ des Bundes teil. Das Geld wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz bereitgestellt und soll dazu dienen, Kleinstprojekte im ländlichen Raum zu unterstützen. Ziel ist es, die Initiativen von Ortgemeinden, Unternehmen oder gemeinnützigen Vereinen im ländlichen Raum finanziell zu unterstützen und ihn damit attraktiv und lebenswert zu erhalten. „Die Spannbreite der möglichen Fördermaßnahmen ist sehr breit“ erläutert Geschäftsführer Philipp Goßler die Möglichkeiten:

„Projekte zur Digitalisierung, Moderationsmaßnahmen oder kleine Studien und Konzepte sowie der Umbau von Gebäuden können genauso Projekte sein wie Investitionen in Maschinen und Geräte.“ Kleinstprojekte sind dabei als Vorhaben mit einem Volumen bis 20.000 Euro definiert. Besonderer Vorteil gegenüber der regulären LEADER-Förderung ist die vereinfachte Abwicklung. Antragsstellung und Abrechnung des Projektes erfolgen nur mit der LAG-Geschäftsstelle. Die Fördersätze sowie die Voraussetzungen hinsichtlich Vergleichsangeboten und Kontrollen sind allerdings die gleichen. Projektideen müssen bis zum 31. Juli bei der LAG vorgelegt werden und dann bis zum 15. Oktober 2019 umgesetzt werden.

„Wir hoffen, dass wir trotz des sehr ambitionierten Zeitplans noch viele Projekte bekommen und die 200.000 Euro Fördermittel für gute Ideen einsetzen können. Es ist ein neues Förderangebot und wir möchten einfach schauen, wie es funktioniert“ erläutert Christiane Horsch als LAG-Vorsitzende ihre Erwartungen. Jeder, der Interesse an der Umsetzung eines Projektes habe, solle seine Ideen mit der LAG-Geschäftsstelle besprechen, so Horsch weiter. Die Ideen müssen dann in Form einer Projektskizze bei der LAG eingereicht werden und werden dann bewertet und ausgewählt. Mit einer Entscheidung über die Auswahl des Projektes ist Anfang August zu rechnen.

Weitergehende Informationen wie zum Beispiel den ausführlichen Förderaufruf finden Interessierte auf der Internetseite www.lag-mosel.de.

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