Wittlich. Am 11. März begann vor der 3. Großen Strafkammer am Landgericht Trier der Prozess gegen einen 37-Jährigen wegen räuberischer Erpressung. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 25.09.218 in Wittlich die VR-Raiffeisen-Bank betreten und gegenüber einer Bankangestellten leise geäußert zu haben: „Das ist ein Überfall, ich möchte Bargeld,“ wobei er in der rechten Hand ein Messer gehabt haben soll. Weil der Angeklagte so leise gesprochen hatte, soll ihn die Bankangestellte erneut gefragt haben, was er gerade gesagt habe. Der Angeklagte hatte daraufhin seine Worte wiederholt. Gleichzeitig soll er das Messer vor die Brust der Bankangestellten gehalten haben.
Die Bankangestellte soll dem Angeklagten gegenüber erklärt haben, dass es in der Bank kein Bargeld gebe und sie ihm daher auch keins geben könne. Daraufhin soll der Angeklagte die Bankangestellte aufgefordert haben, Geld aus dem Tresorraum zu holen. Nachdem ihm die Bankangestellte erklärt hat, dass sich auch im Tresorraum kein Geld befindet, soll der Angeklagte erklärt haben, dass die Bankangestellte die Polizei verständigen soll – er würde zum Schlossplatz gehen und dort Geld holen. Sodann soll der Angeklagte sein Messer auf ein Schränkchen abgelegt und die Bank verlassen haben.
Der Angeklagte ist bisher nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten und befindet sich seit Ende September 2018 in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 20.03.2019, um 09:00 Uhr, fortgesetzt.
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