Radfahren, Laufen und Inlineskaten für den guten Zweck

Wittlich. Kurfürst-Balduin-Realschule plus nimmt zum neunten Mal an der Aktion „Lebensläufe“ der Deutschen Welthungerhilfe teil. Die Schülerinnen und Schüler der Kurfürst-Balduin-Realschule plus unterstützen auch in diesem Jahr durch Ausdauerleistung Schülerinnen und Schüler im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda. Auf dem diesjährigen Programm der Aktion „Lebensläufe“ stehen am 23. Mai Laufen, Inlineskaten und Radfahren am Sterenbachsee und Radfahren auf dem Maare-Mosel-Radweg in Richtung Plein. Ihre sportlichen Leistungen lassen sich die Schülerinnen und Schüler von „Sponsoren“ honorieren.
Dieses Jahr unterstüzt die Kurfürst-Balduin-Realschule plus das Projekt „Muheta“. Die Muheta Grundschule in der ruandischen Region Muhanga wurde 1950 erbaut. Seitdem hat die Schulverwaltung kaum finanzielle Mittel zur Instandhaltung aufbringen können. Zurzeit werden 538 Schüler in nur elf Klassenräumen unterrichtet, von denen acht Räume in einem sehr schlechten Zustand sind: Das Dach ist undicht, der Lehmboden ist aufgeweicht und die kargen Schulmöbel stehen im Schlamm.

Mit dem Geld, das die Kurfürst-Balduin-Realschule plus spenden wird, können acht neue Klassenräume und zehn Toiletten gebaut werden. Außerdem sollen ein Schulgarten und Sportplätze angelegt werden. Zusätzliche Gesundheitsschulungen sollen den Grundschülern Wissenswertes zu Ernährung und Hygiene vermitteln. Normen Klock, Sportlehrer und Koordinator der Aktion „Lebensläufe“ an der Kurfürst-Balduin-Realschule plus wünscht sich, dass die diesjährige Spendenbereitschaft mindestens so hoch ist wie beim letzten Mal, als mehr als 20.000 Euro überwiesen werden konnten: „Wir hoffen, dass auch dieses Jahr sehr viele die Aktion wohlwollend unterstützen und wir als Schulgemeinschaft einen Betrag dazu leisten können, dass Kinder in Ruanda besser lernen können.“

Bevor sich die Wittlicher Schülerinnen und Schüler am 23. Mai sportlich betätigen, suchen sie fleißig Sponsoren, die ihre Ausdauerleistung beim Laufen, Inlineskaten oder Radfahren in Geld umsetzen. Sponsoren können beispielsweise Eltern, Großeltern, Nachbarn, Bekannte, Freunde oder Geschäftsleute sein.

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