RPS-Oberliga Frauen: TV Bassenheim – HSG Wittlich 28:30 (10:11)

Es wurde das erwartet enge Spiel zwischen beiden Mannschaften. Die Gäste aus der Eifel setzten sich nach einem 1:4 Start in der 8. Minute bis auf 4:9 in der 19. Minute ab, mussten dann die Zeitstrafe verkraften, die Bassenheim wieder ins Spiel brachte. Über 7:9 war die spannende Schlussphase der ersten Hälfte eingeläutet, die Wittlich mit 10:11 für sich entschied. Erneut kamen die Gäste besser ins Spiel, setzten sich nach dem Wechsel auf 11:15 bis zur 35. Minute ab.

RPS-Oberliga: Zeigte auch in Bassenheim eine überragende Leistung: Nicki Packmohr in einer für sie typischen Szene (Archivbild aus der vorherigen Begegnung gegen Osthofen). Foto: Dieter Rau

Auch nach dem Wechsel verteidigte das Team von Trainer Thomas Feilen die Führung über 12:16 in der 37. Minute, ehe die Gastgeberinnen auf 14:16 herankamen, doch Wittlich blieb ruhig, setzte sich wieder auf 15:19 in der 42. Minute ab, doch es wurde wieder spannend. Die Gastgeberinnen um ihren ehemaligen Wittlicher Trainer Wolfgang Becker steckten nie auf, verkürzten über 17:19 und 20:22 in der 48. Minute. Nach der Zeitstrafe gegen sein Team nahm Feilen in der 51. Minute beim 22:25 die Auszeit. Davon profitierten die Gastgeberinnen die auf 24:25 verkürzten. Die spannenden Schlußminuten waren eingeläutet, in denen die Eifelanerinnen immer wieder zwei Tore vorlegten, Bassenheim kam nie mehr näher als auf ein Tor heran. Am Ende feierten die HSG Spielerinnen ausgelassen ihren Auswärtssieg!

„Es war ein wichtiger und unerwarteter Auswärtserfolg! Dabei mussten wir kurzfristig auf Gwenny Barthen aus gesundheitlichen Gründen verzichten. Lisa Schenk ging erkältet ins Spiel und Helen Schieke konnte im ersten Spielabschnitt nur eingeschränkt eingesetzt werden. Umso höher ist der Erfolg zu werten! Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben uns dank einer stabilen Deckung einen Vorsprung herausgespielt, hatten aber nach der Einwechslung von Jessica Oster ein paar Probleme. Doch nach dem Wechsel bauten wir unseren Vorsprung wieder kontinuierlich aus, schafften es aber nicht, den berühmten Sack zuzumachen. Dem Gastgeber war die Erfahrung besonders in der Kleingruppe anzumerken. Doch letztlich haben wir das Spiel verdient gewonnen, erzielten durch Jennifer Simonis, die ihre Siebenmeter eiskalt nutzt, die entscheidenden Treffer. Dazu trugen Nele Kappes und Helen Schieke wichtige Treffer aus der Distanz bei! Nicki Packmohr auf der Spielmacherposition fand die Lücken und arbeitete einige Siebenmeter heraus. Kämpferisch haben wir sicher an die Leistung des Auftaktspiels angeknüpft und jetzt zeigt sich, dass es richtig war, so viel in die Vorbereitung zu investieren. Die entscheidenden Tore haben wir über unser Tempospiel erzielt und damit hat sich der Aufwand gelohnt“, freute sich HSG Coach Thomas Feilen.

Wilhelmi und Scharfbillig – Schurich (2), Steffens (1), Keil, Ertz (1), Engel, Rolinger (2), Packmohr (4), Simonis (5/4), Kappes (6), Schieke (4), Lukanowski (3), Schenk (2/2).

RPS-Oberliga weibl. B-Jugend:
HSV Merzig/Hilbringen – HSG Wittlich 34:23 (19:10)

Mit einem Rumpfteam musste Trainerin Bianca Waters die Fahrt ins Saarland antreten, traf in Merzig auf eine personell gut aufgestellte Gastgebermannschaft und zollte bald der körperlichen Überlegenheit des HSV Tribut. Bis 8:6 in der 13. Minute hielten die Eifelanerinnen noch mit, dann zogen die Gastgeberinnen über 16:8 in der 22. Minute auf 19:10 zur Pause davon. Die zweite Hälfte verlief dann ausgeglichener.

„Wir haben mit dem kleinen Kader eigentlich eine gute Leistung abgerufen, wurden am Ende aber zu deutlich besiegt. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass es einfach zu lange dauert, bis wir zu unserem Spiel finden. Die Abwehr zeigte sich gegenüber dem letzten Spiel verbessert, auch spielerisch hat die Mannschaft zugelegt. Doch letztlich fehlte in der Abwehr der letzte Biss und im Angriff ein konsequenteres Durchsetzen. Es war ein sehr faires Spiel“, resümierte HSG Trainerin Bianca Waters.

Stroh – Kappes (2/1), Kastrati (4), Zens (2), Kalteis (2), Schaaf, Teusch (10), Kloep (3)

Rheinlandliga Frauen:
HSG Wittlich – HSG Mertesdorf-Ruwertal 37:19 (19:8)

Für die Überraschung des Spieltages sorgt die junge Gastgebermannschaft von Jennifer Simonis, die den Gast aus dem Ruwertal schwer geschlagen auf den Nachhauseweg schickte. Das hatten sich die Verantwortlichen aus dem Ruwertal sicher anders vorgestellt! Doch bereits früh war klar, wer an diesem Abend den Ton angeben sollte.

5:1 legten die Gastgeberinnen bis zur 8. Minute vor, hatten beim 15:5 in der 23. Minute bereits früh für die Entscheidung gesorgt. Endgültig entschieden war die Begegnung in der 41. Minute, als die Gastgeber auf 26:10 davongezogen waren und sich das Debakel für das Schöler-Team abzeichnete.

„Es war der erhoffte, aber in dieser Höhe nicht erwartete Sieg! Eine mannschaftlich geschlossene Leistung, bei der jede Spielerin ihre Spielanteile bekommen hat und alle zu dem klaren Sieg beigetragen haben. Ich bin selbstverständlich mit dem Spiel zufrieden, alle Vorgaben wurden umgesetzt und in keiner Phase des Spiels hat die Mannschaft den berühmten Gang zurückgeschaltet, im Gegenteil. Immer wieder legten die Spielerinnen noch eine Schippe drauf und wir haben unsere konditionellen Vorteile heute klar ausgespielt. Wir schauen jetzt bereits auf das kommende Spiel“, freute sich die Trainerin der Gastgeberinnen Jenny Simonis.

HSG W II: Marx – Junglen (3), Reffke (4), Teusch L. (1), Esch (6/3), Lames (5), Teusch S. (5), Ertz (1), Plohmann (6), Fandel, Keil (5)

Quelle: mosel-handball.de

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