Sport fördert die Integration

integration_36_15Wittlich-Neuerburg. Unter dem Motto“ Sport fördert Integration“ haben die Fußballmannschaft des SV Neuerburg und eine Auswahl der Ahmadiyya Muslim Jamaat ein Freundschaftsspiel in Wittlich-Neuerburg organisiert. Ehrengäste waren Herr Alois Stroh, Vizepräsident des FV-Rheinland, Herr Albert Klein, erster Beigeordneter der Stadt Wittlich, Herr Manfred Junk, Integrationsbeauftragter des FV-Rheinland und Qamar Ahmad, Sportwart der Ahmadiyya Ansarullah Organisation.

Am Freitag, den 28.08.2015 trafen sich im Stadion am Jungenwald der SV Neuerburg und eine Auswahl der Ahmadiyya Muslim Jamaat zu einem interkulturellen Freundschaftsspiel unter dem Motto „Sport fördert Integration.“
Herr Qamar Ahmad begrüßte beide Teams und die Gäste. Danach bedankte er sich für die Einladung zu diesem Integrationsspiel. „Ich bin mir sicher, unsere sportliche Begegnung wird zum friedlichen Zusammenleben und zum guten Miteinander beitragen, so Herr Ahmad. Er stellte kurz die Ahmadiyya Muslim Gemeinde vor. Die Mitglieder der Gemeinde bekennen sich zur Gewaltfreiheit und engagieren sich im sozialen Bereich u.a. durch Blutspendenaktionen, Wohltätigkeitsläufe, Baumpflanzaktionen und Frauenfrühstück. Herr Ahmad bedankte sich bei den Spielern beider Teams für ihren Einsatz. Erster Beigeordneter Herr Albert Klein lobte die Idee der Ahmadiyya Gemeinde über den Sport Integration voranzutreiben. Solche Begegnungen fördern das gute Miteinander und das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft, so Herr Klein. Auch Herr Alois Stroh lobte diese Aktion. „Der Fußballverband Rheinland begrüßt und unterstützt ausdrücklich solche gemeinsamen Integrationsbemühungen. Besonders erwähnenswert finde, ich dass beide Mannschaften mit den jeweils gegnerischen Trikots aufgelaufen und gespielt haben. Das zeigt, dass hier ein Miteinander gewollt war.“ Er fügte hinzu, „Integration ist ein Recht ebenso aber auch eine Forderung. Jeder hat das Recht in eine bestehende Gesellschaft integriert zu werden aber jeder muss aber auch der Forderung nach Integration selber nachkommen.“

Die Mannschaften trennten sich 2:2 unentschieden. Das Ergebnis, trotz eines guten Spiels von beiden Mannschaften, war den Spielern nebensächlich. Der Höhepunkt für alle war das gemütliche Beisammensein nach dem Spiel, bei dem die Ahmadiyya Muslim Gemeinde Wittlich-Wengerohr allen Spielern und Gästen die typisch pakistanische Küche näher brachte. Dabei wurde über verschiedene Aspekte der Kulturen, Integration und Gemeinsamkeiten diskutiert. „Wir wollen die Integration und das friedliche Zusammenleben fördern, unser Motto heißt Liebe für alle Hass für keinen“, sagte Tahir Ahmad Zafar von der Majlis Ansarullah Wittlich-Wengerohr. Im Anschluss an das Essen überreichte Markus Jungbluth – 1. Vorsitzender des SV Neuerburg – der Gastmannschaft einen Pokal: „Dieser Pokal ist ein Wanderpokal, mit dem Hintergrund, dass dieses Event keine einmalige Sache bleiben soll, sondern wie von allen Beteiligten gewollt, wiederholt stattfinden sollte.
Vielen Dank an die Ahmadiyya Muslim Gemeinde für die sehr gelungene Gestaltung des Abends.“

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