Stadt Bernkastel-Kues bekommt Polleranlage

Die Erreichbarkeit der Innenstadt für den Autoverkehr wird in Zukunft durch eine Polleranlage geregelt

Bernkastel-Kues. Die Innenstadt von Bernkastel-Kues ist mit dem Auto eigentlich bis 11:00 Uhr erreichbar. So ist es bisher mit Verkehrszeichen geregelt. Allerdings haben sich in der Vergangenheit immer mehr Verkehrsteilnehmer darüber hinweggesetzt.

Die Stadt hat sich daher für den Einbau einer Polleranlage am Brückenkopf/Marktplatz, in der Hebegasse und in der Römerstraße/Burgstraße entschieden.

„Damit wollen wir die Innenstadt komplett verkehrsfrei halten. Der Marktplatz ist unser Wohnzimmer. Die Besucher der Stadt strömen zu Tausenden hierhin. Damit es auch so bleibt, muss der Platz attraktiv bleiben. Damit wollen wir auch die Aufenthaltsqualität und gleichzeitig die Sicherheit in der Altstadt erhöhen“, erklärt Stadtbürgermeister Wolfgang Port die Maßnahme.

Ab 11:00 Uhr soll der Marktplatz somit komplett autofrei sein. Dringende Zufahrten wie zum Beispiel durch die Feuerwehr oder den Rettungsdienst werden über die Anlage gesteuert. Bis 11:00 Uhr bleiben die Poller im Boden versenkt, so dass der Anlieferverkehr problemlos in die Stadt rein und raus kommt.

Es war angedacht die Anlage ab November zu installieren. Allerdings musste hier umgeplant werden, da der Tunnel ebenfalls von November bis Ostern wieder schließt. „Die Anlage zum Marktplatz wird im Oktober eingebaut. So können Anlieger- und Lieferverkehr die Umleitung durch den Tunnel in die Bugstraße nutzen. Es ist nicht unser Wunschzeitraum, aber in einer touristischen Stadt findet man schwer den passenden Zeitpunkt“, bittet Port um Verständnis.

Außerdem kann diese Maßnahme durch die zeitliche Taktung mit der Sanierung der Wasserleitungen verknüpft werden. Anfang Oktober wird mit der Installation der Poller in der Römerstraße begonnen. Ab dem 14. Oktober folgen anschließend die Poller am Markt/Brückenkopf und später in der Hebegasse. Diese beiden Anlagen sollen bis zum Start des Weihnachtsmarktes fertiggestellt werden. Damit hat die Stadt gleichzeitig auch ein Instrument zur Minimierung von Anschlagsrisiken während Großveranstaltungen.

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