Szenisches Theater zu psychischer Gewalt an Frauen

Wittlich. Am 23. November 2015, 17 Uhr zeigt Lore Seichter-Muráth im St. Elisabeth Krankenhaus Wittlich das Bühnenstück „Nach der Schattenwelt folgt bestenfalls der Zorn“. Das szenische Theaterstück thematisiert Szenen psychischer Gewalt an Frauen. Der Eintritt ist frei.

Sofie Müller träumte in ihrer Jugend von einem Familienleben und einer Karriere. Jahre später begegnen wir der in der Zwischenzeit gealterten und scheinbar geläuterten Frau. Ihre Themen sind von gesellschaftlichem Interesse. Stück für Stück bröckelt das Selbstbewusstsein der Protagonistin einhergehend mit der erlebten Gewaltspirale. Am Ende sind die Zuschauer hellwach gegenüber physischen Zwängen und psychischer Gewalt, sie haben Sofie Müller auf ihrem schwierigen Weg begleitet, mit ihr gelitten, mit ihr gesungen, mit ihr gelacht und eine Menge über sich selbst erfahren.

Lore Seichter-Murath ist Theatermacherin seit 1982. Zunächst als Regieassistentin, später als Dramaturgin und Regisseurin und immer wieder als Schauspielerin für Theater, Fernsehen und Film schöpfte sie aus den verschiedenen Genres. Bis zur Wende leitete sie das Theater Schauplatz, drei Jahre das Modern Language Theatre des Modern Language Departments in der Uni Bradford in England. Tätigkeit für das Goethe Institut, Manchester, Anfang bis Mitte der 90-er Jahre. Familiäre Umstände brachten sie wieder nach Deutschland zurück. Dort schrieb und inszenierte sie 1997- 1998 ein Musical für Kinder an der TUFA Trier, erarbeitete Hörspiele, Theaterstücke und diverse Drehbücher.

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