Wittlich – Fenster unserer Stadt

Öffentliche Vorträge und Führungen zur Ausstellung in der Städtischen Galerie im Alten Rathaus in Wittlich

Anton Scheuritzel – Blick auf Wittlich, um 1935 (Foto: Hermann Hochscheid)

Wittlich. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Wittlich. Fenster unserer Stadt. Gemälde und Graphiken aus privatem und städtischem Besitz“ mit über 150 Exponaten von 21 verschiedenen Künstlern sind folgende öffentliche Veranstaltungen geplant:

  • Die Kunsthistorikerin Diana Lamprecht M.A. referiert über die Künstler der Ausstellung in zwei Vorträgen am Mittwoch, 3. April 2019 und am Donnerstag, 25. April 2019, jeweils 18:00 Uhr, im großen Sitzungssaal im Alten Rathaus. Der Eintritt ist frei.
  • Öffentliche Führungen am Donnerstag, 11. April 2019 und am Donnerstag, 9. Mai 2019, jeweils 18:00 Uhr

Anmeldungen unter info@kulturamt.wittlich.de oder 06571/1466-0 werden aufgrund der Begrenzung der Teilnehmergruppen empfohlen.

Wilhelm Terwei, Anton Scheuritzel, Hans Thomas, Ulla Hess, Hedwig Schulze, Theo Blum, Wolfgang Otten, Rudolf Schöfer, Fritz von Wille u.a. malten Wittlich im letzten Jahrhundert und schufen Dokumente der Stadt, die zum Teil heute Vergangenheit sind. Es sind Zeugnisse einer anderen Welt. Wittlich hat sich in den letzten 100 Jahren so verändert, wie sich die Erde gewandelt hat. Die Heimatstadt Wittlich des Jahres 1950 hat so viel oder so wenig mit dem Wittlich des Jahres 2019 zu tun, wie die Bundesrepublik Deutschland, wie Europa, wie die Staaten der Erde mit der Situation vor 70 Jahren. Heimat, was Beständigkeit zu vermitteln scheint, ist keine Konstante. Für Niemanden.

Für alle interessierten Besucher wird es ein Vergnügen sein, die Werke der zu ihrer Zeit bekannten und exzellent ausgebildeten Künstler, die im Dunstkreis der „Düsseldorfer Schule“ von der Schönheit der Eifel begeistert auch nach Wittlich reisten und die Stadt malten, zu entdecken. Für Menschen, die Wittlich erst zu Ende des 20. Jahrhunderts oder später kennenlernten, zeigen sich viele Unbekannte, Gebäude, ganze Häuserzeilen, die heute nicht mehr existieren, aber auch Konstanten wie die Markuskirche, das Alte Rathaus und das Türmchen. Motive, die viele Künstler zum Pinsel greifen ließen. Die Arbeiten stammen beinahe alle aus dem 20. Jahrhundert und sind normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

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