Das war ein tiefgehendes Erlebnis

Mehrere Hundert Gläubige nahmen am Familienkreuzweg in Ulmen teil – viele Kinder dabei

Viele Hundert Gläubige nahmen am Familienkreuzweg in Ulmen teil, bei dem die Kommunionkinder abwechselnd das Kreuz trugen…

Ulmen. Mehrere hundert Frauen und Männer, vor allem aber eine sehr große Zahl von Kindern und hier insbesondere Kommunionkinder des diesjährigen Kommunionjahrganges aus fast allen Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft Ulmen waren in Ulmen zusammen gekommen, um an einem Kreuzweg teilzunehmen. Für alle 14 Kreuzwegstationen – beginnend an der Gnadenkapelle unterhalb der Pfarrkirche und endend an der Kapelle zum Antoniuskreuz – waren Texte vorbereitet und die Kommunionkinder trugen nicht nur abwechselnd auf der ganzen Strecke ein großes Holzkreuz, sondern konnten an dem Kreuz auch jeweils ein kleines Schild mit ihrem Namen anbringen. So wie auch ein Schild über dem Kopf Jesus an dessen Kreuz angebracht war, auf dem geschrieben war: „Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ Auch trugen sie an jeder Station ein kurzes Gebet und an der Kapelle am Antoniuskreuz angekommen die Fürbitten vor.

…an dem sie dann ihre Namen befestigten, so wie auch der Name von Jesus Christus an dessen Kreuz befestigt wurde.

Unterwegs wurden Rosenkranzgebete gesprochen und einige Lieder gesungen. Die Vorbereitung dieses eindrucksvollen Gottesdienstes bei herrlichem Frühjahrswetter und Sonnenschein hatte Inge Dietzen aus Ulmen übernommen. Am Antoniuskreuz angekommen gab Diakon Wilfried Puth allen Gläubigen den Schlusssegen und die Kinder konnten mitgebrachte Blumen vor dem aufgestellten Kreuz niederlegen. Danach waren alle eingeladen, sich mit gebackenen Osternestern, gefärbten Ostereiern und anderem österlichen Gebäck zu stärken oder dies mit nach Hause zu nehmen. Diesen Service hatten einige junge Leute zusammen mit ihren Eltern übernommen, die den Reinerlös aus dieser Aktion der ehemaligen Ulmener Ärztin Dr. Annegret Hofer für ihre Projekte in Bella Vista in der Provinz Cochabamba in Bolivien zur Verfügung stellen wollen.

Wilfried Puth

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