Die Harfe, Irland und Melanie Henrichs

Ulmen. Die Harfe gehört zu den Zupfinstrumenten und ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit. Die ersten Abbildungen von Harfen im nördlichen Europa sind um etwa 800 n. Chr. aus Irland bekannt. Was haben nun Irland und die Harfe mit Ulmen in der Eifel zu tun?

In Ulmen wohnt Frau Henrichs. Als Ausgleich für ihre wissenschaftliche Arbeit hat sie ein schönes Hobby, die Musik. Dabei nimmt das Harfenspiel einen wesentlichen Raum ein. Als Kind bekam sie von ihren Eltern ein Keyboard und knüpfte so die ersten Kontakte zur Musik. Als sie 18 Jahre war, hörte sie eine irische Band im Cafe „Hahn“ in Koblenz. Diese Musik begeisterte sie so sehr, dass sie später drei Reisen nach Irland unternahm.

Auf eine der Reisen ließ sie sich eine Querflöte aus Holz anfertigen. Sie sagt: „Der Klang dieses Instruments war so weich und warm, dass einem das Herz aufgeht. Sie liebt die leisen Töne, nicht nur in der Musik. Bei einer Darbietung in der Seniorenresidenz „ Haus Seeblick“ in Ulmen lauschten die Bewohner den Harfenklängen mit sehr viel Aufmerksamkeit.  Eine Seniorin sagte danach sehr treffend: „ Diese Musik berührt die Seele und geht unter die Haut. Diese ehrlichen Worte waren für Frau Henrichs das schönste Dankeschön und sie versprach wieder zu kommen. So ist es auch kein Wunder, dass sie auf Hochzeiten spielt und im Frühjahr bei einem großen Burgevent dabei sein wird. Ein Geheimtipp ist noch, dass sie an jedem dritten Donnerstag im Monat im Restaurant „Bürgerstübchen“ in Ulmen zu hören ist.  Zudem sitzt sie des öfteren im Sommer mit ihrer Harfe am Ufer des Maars und spielt dort romantische Melodien. Sie hat ein großes Herz.

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