Gemeinden aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) erhalten Bundeswaldprämie

Ausblick vom Plateau Zell/Barl, Foto: L. Eigelshoven

Stabile, naturnahe Wälder und ihre nachhaltige Bewirtschaftung schützen das Klima, sichern die Biodiversität und sind der wichtigste Erholungsort der Deutschen. Sie liefern den klimafreundlichen Rohstoff Holz und sichern Arbeit und Einkommen.

Die angespannte Lage der Wälder durch Trockenheit und Käferbefall auch im heimischen Forst ist mittlerweile allen ein Begriff – es besteht akuter Handlungsbedarf.

In diesem Zusammenhang stellt die Bundesregierung nunmehr im Rahmen eines Konjunkturpakets 500 Mio. € für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder zur Verfügung; die Bundeswaldprämie. Bei dieser Prämie handelt es sich um eine Einmalzahlung für zertifizierte Wälder, welche bis Ende Oktober 2021 online beantragt werden kann.

Die Verbandsgemeindeverwaltung Zell folgte für ihre Gemeinden dem Aufruf und stellte bereits im Dezember einen entsprechenden Antrag. Bereits Anfang Januar gab es gute Nachricht für die heimischen Wälder und die ersten Gemeinden. Die Ortsgemeinden Alf, Altlay, Briedel, Grenderich, Liesenich, Mittelstrimmig, Neef, Pünderich, St. Aldegund sowie die Stadt Zell (Mosel) können sich bereits über Zuwendungen von insgesamt rund 600.000,00 € freuen.

Bürgermeister Karl Heinz Simon zeigte sich auch über die sehr kurzfristige Bewilligung der Gelder aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung hocherfreut, da die Verbandsgemeindeverwaltung Zell die Anträge erst wenige Tage vor Weihnachten vorgelegt hatte. Ein eigener Wald bringt Verantwortung mit sich. Die Waldprämie unterstützt nun dabei, dieser Verantwortung nachzukommen, betonte Simon.

Alle weiteren Gemeinden können ebenfalls noch auf eine positive Rückmeldung der Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe e. V. hoffen.

Verbandsgemeindeverwaltung Zell (Mosel)

Karl Heinz Simon, Bürgermeister

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen