Ulmener Schützen feierten kräftig

Ulmen. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Ulmener Pfarrkirche, der von Präses und Dechant Walter Fuß zelebriert wurde, begannen die Feierlichkeiten aus Anlass des Schützenfestes der St. Matthias-Schützenbruderschaft Ulmen. Unmittelbar nach dem Gottesdienst legte eine Ehrenformation im Beisein ihres Präses und mit der musikalischen Umrahmung des Spielmannszuges „Blau-Weiß“ Ulmen einen Kranz zu Ehren der verstorbenen Schützinnen und Schützen an der Gnadenkapelle unterhalb der Ulmener Pfarrkirche nieder.

Am frühen Nachmittag ging das offizielle Programm vor der Schützenhalle weiter. Die Ulmener St. Matthias-Schützen verzichteten in diesem Jahr auf die Durchführung eines Schützenumzuges, da das Interesse, sich diesen Umzug anzusehen, bei der Ulmener Bevölkerung in den vergangenen Jahren leider immer mehr abgenommen hatte. So nahmen die teilnehmenden Gastbruderschaften aus Hambuch, Binningen, Brachtendorf, Gevenich, Kelberg und Höchstberg vor der Schützenhalle eine Ehrenformation ein und wurden vom Ulmener Schützenkönig Bernd Schaaf begrüßt, der auch die Ehrenformation mit den Jugendmajestäten abschritt.

Anschließend begrüßte Brudermeister Peter Naumann die Bruderschaften und Majestäten, unter ihnen auch die Bezirksjungschützenmeisterin Marga Kinner (Kelberg), die sich freute folgende Ehrungen vornehmen zu dürfen: Tamara Bäßler, Carmen Boldt, Dominik Schäfer und Alexandra Jung wurde für ihre vorbildliche Aktivität in der Schützenjugend der Bronzenen Jugendverdienstorden und Marlies Beckmann für langjährige und aktive Mitgliedschaft der Hohe Bruderschaftsorden verliehen.

Brudermeister Peter Naumann bedankte sich ganz herzlich bei Präses Walter Fuß, der katholischen Frauengemeinschaft St. Matthias Ulmen (sie hatten wie immer den Kuchen- und Kaffeeverkauf übernommen), dem Spielmannszug „Blau Weiß“ Ulmen und dem Musikzug aus Wegberg für die musikalischen Einlagen während des Festes für die ausgezeichnete Unterstützung. Er dankte aber auch allen Helferinnen und Helfern „seiner“ Bruderschaft für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr bei zahlreichen Aktivitäten.

Für alle aktiven und inaktiven Schützen bot sich im Anschluss die Gelegenheit, mit dem Luftgewehr und/oder dem Kleinkalibergewehr ihre Schießkünste unter Beweis zu stellen. Und sie konnten dies bei Wettbewerben auf den Geldadler, die Konkurrenzscheibe und den traditionellen „Hustensaftadler“ (nur die Erwachsenen) und den Wertadler (nur die Schützenjugend) hinreichend und ausgiebig tun. Bei viel Gemütlichkeit und guter Unterhaltung, bestens mit einem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot versorgt, klang das Fest in harmonischer Stimmung in den Abendstunden aus.

Wilfried Puth

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