Venenleiden: Hilfe kommt aus der Natur

Bad Bertrich. Rund 30 Prozent der Deutschen leiden unter Krampfadern, Ödemen oder offenen Beinen. Die schlechte Durchblutung der Beinvenen führt oft zu Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz, Müdigkeit und zu einer zunehmenden Verhärtung der Haut. Als eine Ergänzung zur Kompressionstherapie gilt in der Phytotherapie unter anderem die Einnahme eines Extrakts aus Rosskastaniensamen. Dessen Wirksamkeit und Verträglichkeit wurde erneut bestätigt.

Die wichtigsten Ergebnisse:


Extrakte aus Rosskastaniensamen linderten subjektive Beschwerden und objektive Symptome einer chronischen Veneninsuffizienz.


In sechs von sieben Studien zeigten Messungen eine Reduktion des Beinumfangs verglichen mit Placebo.


Ähnliche Resultate fanden die Forscher beim Symptom Juckreiz
.


Eine weitere Studie ergab gleichwertige Effekte durch Rosskastanienextrakt wie die zum Vergleich ausgeführte Kompressionstherapie.


Vor allem im Sommer stellen Extrakte aus Rosskastaniensamen für die Behandlung von Venenproblemen eine wirksame Kombination mit einer Kompressionstherapie dar.

„Es gibt verschiedene Therapieformen, die eine phlebologische Basisbehandlung ergänzen können. Diese Verfahren aus der Natur helfen jenen Patienten, für die eine Operation nicht in Frage kommt, und deren Befund dafür geeignet ist. Bestimmte pflanzliche Wirkstoffe helfen, das Venengerüst zu stabilisieren, den Blutstrom zu beschleunigen, Stauungen und Entzündungen zu hemmen (z.B. Rosskastanie, Mäusedorn, Steinklee). Die Mittel werden innerlich und äußerlich angewandt als Kapseln, Dragees, Tropfen, Tee, Salben und sind in der Regel sehr gut verträglich“, sagt Dr. med. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga e.V.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Information „Venen-Fit – Naturheilverfahren & Venenmittel“. Sie kann kostenlos angefordert werden bei der Deutsche Venen-Liga e.V., gebührenfreien Venen-Hotline: 0800 444 333 5 oder E-Mail: info@venenliga.de. 

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