Zehnmal erzielen Moselweine 100 Parker Punkte

Das hat es noch nie gegeben: Robert Parkers Wine Advocate vergibt zehnmal die Höchstnote an Weingüter im Anbaugebiet Mosel. Ein Traumergebnis für Mosel-winzer. Robert Parkers Wine Advocate, die weltweit bekannteste Weinbewertung, hat für Weine aus dem Weinanbaugebiet Mosel eine noch nie dagewesene Fülle an Top-Bewertungen gegeben. Alleine zehn Mal vergab der Wine Advocate die Höchstnote von 100 Punkten für Rieslingweine des Jahrgangs 2017 von der Mosel.

Zahlreiche weitere Weine wurden von Weinkritiker Stephan Reinhardt, der beim Wine Advocate für Deutschland zuständig ist, mit Spitzenbewertungen von 90 bis 99 Punkten bedacht. Bemerkenswert ist, dass nicht nur edelsüße Weine die besten Noten erhielten. Unter den 100-Punkte-Weinen ist auch ein trockener Steillagen-Riesling von der Mosel – der einzige trockene deutsche Wein, der mit 100 Punkten bewertet wurde. Die 2017er Bernkasteler Doctor Riesling Auslese*** (weiße Kapsel) des Weingutes Markus Molitor aus Bernkastel-Wehlen demonstriert damit erneut, dass auch trockene Moselweine zur Weltspitze gehören.

Markus Molitor kann sich auch für vier weitere Weine über die Höchstnote freuen, zudem gab es für acht Weine seiner 17er-Kollektion je 99 Punkte und für zehn Weine je 98 Punkte – darunter vier trockene Weine. Dreimal 100 Punkte verbucht das Weingut Fritz Haag aus Brauneberg sowie einmal 99 und zweimal 98 Punkte. 100 Punkte gingen auch an einen Wein von Matthias Knebel in Winningen, zudem einmal die Note 97-99 Punkte für einen weiteren Wein. Und die Note 99–100 Punkte ging an einen Riesling des Weingutes Selbach-Oster in Zeltingen-Rachtig, ebenso wie 99 Punkte für einen weiteren Wein dieses Betriebs.

Viele weitere Weingüter aus dem Anbaugebiet wurden für ihre 2017er Steillagen-Rieslingweine ebenfalls mit herausragenden Bewertungen von 99 und 98 Punkten bedacht, darunter Weingut Schloss Lieser in Lieser, Heymann-Löwenstein in Winningen, Nik Weis – St. Urbanshof in Leiwen, Joh. Jos. Prüm in Wehlen, Clemens Busch in Pünderich, Martin Müllen in Traben-Trarbach und Dr. Hermann in Erden. Die Eifelzeitung gratuliert zu diesen phantastischen Ergebnissen!

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