D!’s Dance Day am 12. Juli 2011 bei der Volksbank RheinAhrEifel eG

Niederzissen. Er hat unzähligen Top-Acts aus den Charts die richtigen Steps und Moves beigebracht, begeisterte durch seine Art in TV-Shows wie POPSTARS und schuf mit DanceStar 2006 auf VIVA die erste Dance-Sendung im deutschen Fernsehen: Detlef D! Soost ist in Deutschland die Kompetenz wenn es um Choreografie geht.

Jetzt kommt er zum ersten Mal mit seinem Dance Day nach Niederzissen. In einem 2 ½ stündigen Tanzevent werden angesagte Workshop-Module durchgeführt. Begonnen wird mit einem kleinen Warm-up und geht dann über in das Erlernen einer coolen Choreografie. Detlef D! Soost wird die Teilnehmer unterstützen, sich auch zwischen den Teilnehmern bewegen und dem ein oder anderen einzelne Schrittfolgen genauer erklären. Am Ende haben die Teilnehmer noch die Möglichkeit ein Autogramm und ein Erinnerungsfoto mit D! zu ergattern.

Möglich gemacht hat das ganze Dance-Spektakel die Volksbank RheinAhrEifel eG.
Für die Kunden der Volksbank RheinAhrEifel (PRIMAX-Kinder und VoYou-Clubmitglieder) hat der Kartenvorverkauf in den örtlichen Filialen bereits begonnen; sie zahlen 10 Euro. Für Nichtkunden kostet der Eintritt 20 Euro; der Kartenvorverkauf beginnt am 20. Juni 2011. Weitere Informationen können in allen Filialen der Volksbank RheinAhrEifel eG erfragt werden.

Interview mit Detlef D! Soost

TANZEN

Wie bist du zum Tanzen gekommen?
Ich sah im damaligen „West-Fernsehen“ die Video-Premiere von Michael Jacksons „Thriller“ und wurde vom Tanzfieber erfasst. Meine Fußball-Schuhe hängte ich an den Nagel und verbrachte von da an jede freie Minute im Tanzsaal.

Warum ist dir Tanzen wichtig? Was gibt dir Tanzen?
Sicherheit. Weil ich es kann. Es ist seit meiner Kindheit meine Berufung zu tanzen und es hat mir früh Anerkennung und Respekt gebracht.

Was wärst du geworden, wenn du nicht Tänzer geworden wärst?
Vielleicht Verbrecher

Was ist dein persönlicher Lieblingstanzstil?
Alle Formen von Hip Hop.

Kannst du jedem (auch einem völlig talentfreien Menschen) Tanzen beibringen oder spielt die Begabung eine entscheidende Rolle?
Begabung spielt eine Rolle. Es kommt darauf an, welches Ziel man hat. Will man in der Disco ein bisschen das Tanzbein schwingen, reicht ein bisschen Training. Hat man aber einen hohen Anspruch und will als Tänzer Erfolg haben, braucht man auch eine gewisse Begabung.

Wir alle kennen dich vor allem im Zusammenhang des Fernsehformats „Popstars“. Was hast du sonst tänzerisch schon alles auf die Beine gestellt?
Hier ein paar Beispiele
Pink Ribbon Gala
Echo Opening
VIVA Comet
10 verschiedene Tanz-DVD´s wurden veröffentlicht
Verschiedene Kinder-Tanz-Formate, wie „Cartoon Network Dance Club“, „Cartoon Network Durchstarter“
Und neu in Planung ist „Cartoon Network D! Hall of Fame“
Diverse Tanz-Camps in Zusammenarbeit mit RUF – Jugendreisen für Kids und Teens

Welcher war dein allerbester Auftritt?

Hm, schwer zu sagen. Aber einer der mir im Nachhinein in guter Erinnerung geblieben ist, war die Laudatio beim Comet.

Du hast mit mehr als 100 Künstlern Show-Choreographien erarbeitet. Mit welchen Stars hast du am liebsten zusammengearbeitet und warum?
Mit Melanie Thornton, aber auch die Zusammenarbeit mit Keri Hilson für das „POPSTARS-Finale“ war ein absoluter Super-Kracher. Keri ist sehr professionell, sie ist lernbegierig und trotz ihres großen Erfolges nicht abgehoben.

Das Bankgeschäft hat ein eher trockenes und verstaubtes Image. Findest du, dass sich die Begriffe Bank und Tanzen grundsätzlich ausschließen?
Sie schließen sich nicht grundsätzlich aus. Da Banken heutzutage auch flexibel (beweglich) sein müssen und ich stehe für Bewegung. Meine Zielgruppe sind überwiegend die Kids und Kids sind die zukünftigen Kunden der Banken.

KINDER

Hast du ein Erfolgsrezept? Was rätst du kleinen Tänzern, die den Traum vom professionellen Tänzer träumen?
Spaß und Leidenschaft zusammenbringen. Wenn Sie Lust haben zu tanzen, sollen sie es in jeder freien Sekunde tun; auf dem Schulhof, zu Hause in der Küche mit Ihren Eltern. Und wenn sie Lust haben, sollen sie sich eine Tanzschule in ihrer Nähe suchen.

Als Star nimmst du automatisch eine Vorbildfunktion für Kinder und Teenager ein. Fällt dir das in manchen Situationen schwer?
Naja, man hat natürlich den ganzen Tag eine Verantwortung und steht unter ständiger Beobachtung. Da ich mich aber nicht verstelle und in der Öffentlichkeit so bin ich, wie ich auch privat bin, fällt es mir nicht schwer.

Können deine Kinder auch tanzen? Hast du dein Talent und deine Tanzbegeisterung an deine Nachkommen weitervererbt?
Da sie noch sehr jung sind, kann man von Tanzbegeisterung noch nicht reden. Manchmal tanzen sie mir ein bisschen auf der Nase herum (lacht). Nein, sie tanzen gerne um unseren Couchtisch herum und bewegen sich allgemein gerne.

PRIVAT

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt – so lautet die Werbekampagne der Volksbanken Raiffeisenbanken. Was genau treibt dich an?
Meine Kinder. Sie geben mir jeden Tag die Kraft, um aufzustehen und weiterzumachen.

Was ist dir abgesehen vom beruflichen Erfolg wichtig?
Dankbarkeit, dass ich jeden Tag mein Hobby als Berufung leben darf.

Welche Wünsche und Hoffnungen hast du für die Zukunft?
Gesundheit für meine Familie. Insgesamt eine positivere Grundeinstellung in Deutschland und Dankbarkeit, da es uns hier eigentlich sehr gut geht.

In der Öffentlichkeit erlebt man dich einerseits als strengen „drill instructor“, andererseits kannst du aber auch emotional sein und schämst dich nicht, wenn vor der Kamera die ein oder andere Träne fließt. Welche Eigenschaften machen den privaten D! aus?
Ich bin privat nicht anders als in der Öffentlichkeit.

Du bist bekennender Organspender. Warum ist dir das wichtig?
Es ist für jeden wichtig, wenn man sich vorstellt, dass das Schicksal einen selbst oder die Lieben, die einen begleiten, im Leben trifft und möglicherweise meine Töchter, mein Sohn oder meine Freundin, meine Mama oder ich eine Organspende brauchen. Spätestens in dem Moment ist man bereit, von sich alles zu geben. Wenn man irgendwann mal nicht mehr ist. Aber es sollte nicht erst so weit kommen, bis man dieses Verständnis hat. Man sollte sagen, das was ich für mich will, sollte ich auch anderen gestatten. Insofern ist diese Pro-Organspende-Aktion für mich eine ganz wichtige Sache.

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