18 Parteien reichen fristgerecht Listen für Landtagswahl ein

Saarbrücken (dpa/lrs) – Gut zwei Monate vor der Landtagswahl am 27. März im Saarland haben 18 Parteien fristgerecht ihre Landeslisten eingereicht. Die AfD Saarland habe ihren Landeswahlvorschlag allerdings am 18. Januar wieder zurückgenommen, teilte die Landeswahlleiterin Monika Zöllner am Freitag in Saarbrücken mit. Grund sind nach Angaben der Partei interne Streitigkeiten. Die AfD kann zur Wahl noch mit Kreiswahllisten antreten.

Über die Zulassung der Landeswahlvorschläge entscheidet der Landeswahlausschuss in öffentlicher Sitzung am 3. Februar. Der Ausschuss besteht den Angaben zufolge aus der Landeswahlleiterin sowie sechs Beisitzern.

Neben den im aktuellen Landtag in Saarbrücken unter anderem vertretenen Parteien CDU, SPD und Linke haben sich etwa die Grünen, die FDP, die Familien-Partei Deutschlands, die Piratenpartei, die Freien Wähler, die Basisdemokratische Partei Deutschlands, die sozial-ökologische Liste bunt.saar, die ÖDP und Volt Deutschland beworben.

Bei der Landtagswahl im März 2017 kam die CDU auf 40,7 Prozent der Stimmen, die SPD erhielt 29,6 Prozent. Die Linke landete bei 12,8 Prozent, die AfD auf 6,2 Prozent. Grüne (4,0) und FDP (3,3) verpassten den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde.

Im Saarland gibt es drei Wahlkreise: Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen. Über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge wird in den Kreiswahlausschüssen entschieden – und zwar in öffentlichen Sitzungen am 26. Januar (Saarlouis und Neunkirchen) sowie am 28. Januar (Saarbrücken).

 

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen