Bei Obst und Gemüse braucht Deutschland Importe

 

Der Appetit der Deutschen auf frische und preiswerte Lebensmittel aus aller Welt ist groß – ebenso das Angebot in den Supermärkten. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Deutschen Bauernverbands zeigt, kann Deutschland bei vielen Produkten die Nachfrage aus der eigenen Produktion decken, etwa bei Kartoffeln, Käse, Schweinefleisch, Weizen und Butter.

Insbesondere bei Obst und Gemüse sind wir allerdings auf Importe angewiesen, um den Bedarf zu decken. Hier liegt der so genannte Selbstversorgungsgrad unter 100 Prozent. Das bedeutet, dass Importe aus anderen Ländern notwendig sind, um die Regale im Lebensmitteleinzelhandel zu füllen.

Die Grafik zeigt somit auch, wie wichtig der freie Warenverkehr zwischen den Ländern ist – auch zu Zeiten der Corona-Krise.

Zuletzt kam es an innereuropäischen Grenzen zu langen Staus von Lkws, weil viele Staaten damit begonnen haben, ihre Grenzen zu schließen. Der Warenverkehr soll allerdings fließen. Die EU-Kommission hat am Montag Montag Leitlinien für den Güterverkehr im Schengenraum veröffentlicht. Unter anderem empfiehlt sie den Staaten, an den Grenzen separate Fahrspuren für den Lkw-Verkehr zu reservieren.

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