EAZ-Kommetar: BUND treibt Energiepreise in die Höhe

Es ist die Bundesregierung, die seit Jahren Energiepreise für Bürger/innen und Firmen in astronomische Höhen geschraubt hat. Mag sein, dass es für energieintensive Betriebe Begünstigungen gibt. Fakt ist aber, dass energielastige Produktionen nach und nach Deutschland verlassen. So ist es kaum noch möglich Aluminium in Deutschland zu verhütten. Nur noch in Norf bei Düsseldorf gibt es die Alu-Firma Aluminium Norf GmbH, die zu dem skandinavischen Konzern Norsk Hydro gehört und Strom aus Skandinavien preiswerter beziehen kann. Die Durchleitungskosten durchs deutsche Netz sind aber auch nicht ganz niedrig.

innogy hat für Privatkunden jetzt angekündigt, dass bei einem Jahresverbrauch bis 15.000 kWh der jetzige Bruttopreis (also inklusive 19 % MwSt.) von 28,55 Cent/kWh um 2,39 Cent/kWh auf 30,94 Cent pro kWh angehoben wird. Der Grundpreis pro Zähler wird angehoben von 99,96 Euro/Jahr um 23 % (23,43 Euro/Jahr) auf satte 123,39 Euro/Jahr. Unglaublich, dass jedes Jahr die Strompreise verteuert werden. Schuld ist die große Koalition in Berlin und die „halb“ mitregierenden Grünen.

Nirgendwo sonst in Europa ist Strom so teuer

Wir haben die höchsten Strompreise in ganz Europa und wir haben das Ende der Fahnenstange sicherlich noch nicht erreicht. So werden die Bürger/innen zusätzlich zu den normalen Steuern und Abgaben weiter geschröpft. In einem Preiserhöhungs-Ankündigungsschreiben sagt innogy, dass die Kosten für Energiebeschaffung, Vertrieb und Kundenservice sich erhöht haben, ebenso wie die staatlich veranlassten Steuern, Umlagen und Abgaben. Staatlich veranlasste Steuern, Umlagen und Abgaben nehmen einen satten Anteil von 50 % an dem Strompreis ein. Hier haben der Staat bzw. die Bundesregierung ein weiteres Mal versagt. Dies zu Lasten der Bürger/innen. Warum verzichtet der Staat nicht auf einen Teil der 50 %? Die Bürger/innen zu schröpfen ist offensichtlich Hauptmotivation dieser unsäglichen, schlechten Regierung.

Steuern auf Steuern

Es gibt auch Steuern auf Steuern. Auf die Benzinpreise kommt zunächst einmal eine satte Mineralölsteuer und darauf kommen dann noch 19 % MwSt. Das heißt, auf die Mineralölsteuer kommt dann eine weitere Steuer auf Steuer! Unglaublich, aber leider wahr!

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