Hilfskräfte aus dem Norden im Einsatz im Katastrophengebiet

Neumünster (dpa) – Die rund 600 Hilfskräfte aus Schleswig-Holstein haben am Donnerstag ihre Arbeit im Katastrophengebiet von Rheinland-Pfalz begonnen. Im Einsatzgebiet seien 68 von 72 Straßenbrücken zerstört oder nicht passierbar, sagte der Leiter des mobilen Führungsstabs Schleswig-Holstein, Marc Kutyniok, am Donnerstag. Das mache die Zuweisung von Einsatzgebieten schwer.

Die Dimension des Einsatzes sei nicht vergleichbar, die Lage immer noch unübersichtlich und so seien logistische Probleme unvermeidbar, sagte Kai Treptau aus dem Innenministerium. Beispielsweise mussten die Helfer aus dem Norden noch einmal umziehen, weil am Nürburgring bereits mehrere tausend Helfer untergebracht sind.

Das Technische Hilfswerk (THW) stattete Helfer mit Schlafsäcken und Feldbetten aus und reparierte mit mobilen Werkstätten bereits defekte Einsatzfahrzeuge. Feuerwehrleute sicherten am Donnerstag den Brandschutz bei einigen der zahlreichen Hubschrauberlandungen. Andere Helfer sorgten für die Verpflegung im Einsatzgebiet.

Der Einsatz in Rheinland-Pfalz war zunächst für bis zu drei Tage geplant. Es besteht die Möglichkeit, ihn auf fünf Tage zu verlängern.

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