Knapp 15 Millionen Euro für kommunale Sport- und Jugendeinrichtungen in Rheinland-Pfalz

SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz freut sich über Finanzspritze des Bundes

Berlin. Verteilt auf Rheinland-Pfalz fließen insgesamt 14.592.000 Euro in die Sanierung mehrerer Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am 10. April beschlossen. Gemeinsam mit den vor Ort zuständigen Kommunalpolitikern hatten sich die Mitglieder der SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz für die Antragsprojekte im Land eingesetzt.

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Kandel, Ludwigshafen, Maikammer, Mühlheim-Kärlich und Neuerburg. Diese rheinland-pfälzischen Kommunen dürfen sich über kräftige Finanzspritzen aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ freuen.

Der Einsatz hat sich gelohnt. Ich bin froh, dass knapp 15 Millionen Euro Fördergeld für die Sanierung von Sportanlagen und Jugendeinrichtungen nach Rheinland-Pfalz gehen“, zeigt sich Thomas Hitschler, Sprecher der rheinland-pfälzischen Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion, sichtlich erfreut über das Ergebnis der diesjährigen Förderrunde. „Besonders erfreulich ist, dass verstärkt Projekte im ländlichen Raum von den Zuschüssen profitieren, wodurch die dortigen Kommunen erheblich entlastet werden“, so Hitschler weiter.

Insbesondere auch Doris Barnett, die Mitglied im wichtigen Haushaltsausschuss ist, hat dazu beigetragen, dass die Anliegen der rheinland-pfälzischen Kommunen bei den Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern Gehör fanden: „Für Haushälterinnen und Haushälter ist es nicht einfach, alle Wünsche und Anträge aus dem gesamten Bundesgebiet unter einen Hut zu bringen. Umso zufriedener bin ich, dass ich die Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss von der Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahmen unserer Sport- und Jugendeinrichtungen in Rheinland-Pfalz überzeugen konnte“.

In seiner Funktion als sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hebt Detlev Pilger die gesellschaftliche Bedeutung des Sports hervor: „Vereins- und Schulsport sind Integrationsmotoren, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort stärken. Wir werden uns auch weiterhin für zukunftsfähige Sportstätten in Rheinland-Pfalz einsetzen“.

Konkret profitieren folgende rheinland-pfälzische Projekte vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (Kommune, Projektname, Bundesmittel in Euro):

  • Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ersatzneubau des Hallen- und Freizeitbades TWIN, 3.100.000 Euro
  • Kandel, Sanierung des Bienenwaldstadions, 2.807.000 Euro
  • Ludwigshafen, Sanierung und Erweiterung der Jugendfreizeitstätte Mechtersheim und Sanierung des Hallenbades Süd, 1.800.000 Euro
  • Maikammer, Sanierung des Kalmitbades Maikammer, 720.000 Euro
  • Mühlheim-Kärlich, Sanierung des Freizeitbades TAURIS, 2.475.000 Euro
  • Neuerburg, Sanierung des Hallenbades Irrel, 3.690.000 Euro

Hintergrund:
Das Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur war im vergangenen Jahr in die dritte Förderrunde gestartet. Der Projektaufruf dafür wurde im November verlängert, nachdem der Haushaltsausschuss beschlossen hatte, die Fördermittel aus dem Jahr 2018 in den Bundeshaushalt 2019 zu verschieben und zugleich das Bundesprogramm mit weiteren 100 Mio. Euro auszustatten. Mit insgesamt 200 Millionen Euro sollen bis 2023 innovative Projekte mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen gefördert werden, die einen besonderen regionalen oder überregionalen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben in Kommunen und zum Klimaschutz leisten.

 

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