Saarland war im April wärmste Region Deutschlands

Offenbach (dpa/lrs) – Das Saarland war in diesem April nach der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die wärmste Region Deutschlands. Angesichts einer Durchschnittstemperatur von 7,3 Grad war es allerdings auch an der Saar nicht besonders frühlingshaft-warm: Wie im Rest Deutschlands blieben die Temperaturen deutlich unter den Vergleichswerten des langjährigen Mittels (1961-1990). Danach würde die Durchschnittstemperatur im April im Saarland bei 8,2 Grad liegen. Zudem war der April 2021 der drittfrostreichste in der Geschichte des Saarlands, wie der DWD am Donnerstag in Offenbach weiter mitteilte.

Mit 35 Litern Niederschlag pro Quadratmeter war es ein ausgesprochen trockener Monat – der Sollwert hätte bei 64 Litern Niederschlag pro Quadratmeter gelegen. Die Sonne zeigte sich hingegen reichlich. Mit 225 Sonnenstunden war das Saarland das zweisonnigste Bundesland – das Sonnen-Soll hätte bei 155 Stunden gelegen.

In Rheinland-Pfalz betrug die Durchschnittstemperatur im April nach der vorläufigen Auswertung der DWD-Messstationen 6,5 Grad und blieb damit deutlich unter dem Vergleichswert von 7,8 Grad. Dies sei der kälteste April seit 1986 und der zweitfrostreichste seit Messbeginn gewesen, hieß es.

Auch in Rheinland-Pfalz fielen nur 35 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und damit deutlich weniger als der Sollwert von 57 Litern pro Quadratmeter. Mit gut 215 Sonnenstunden ließ sich die Sonne reichlich blicken. Der Sollwert hätte 151 Stunden betragen.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen