EIFEL Award an innovative Start-up‘s aus der Eifel verliehen

MAYEN. Die Attraktivität einer Region bemisst sich unter anderem an der Kreativität der Betriebe und am Mut, mit innovativen Geschäftsideen den Markt zu erobern. Dafür ist die Eifel sowohl in Rheinland-Pfalz wie in Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien ein hervorragendes Terrain, wie die Verleihung des von der Zukunftsinitiative (ZI) EIFEL ausgelobten EIFEL Awards auch in diesem Jahr unter Beweis stellte. Bis Ende Juli konnten sich in der Eifel ansässige Start-ups mit ihren Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen bewerben. Die Gründung entweder als Firma oder Einzelunternehmer durfte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen und musste bereits Wachstum aufweisen: allein das schon handfeste Kriterien, die für eine nachhaltige Qualität stehen.

„Die Jury hatte keine leichte Aufgabe bei der Auswahl“, betonte ZI-Präsident Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen, angesichts des hohen Niveaus der eingereichten Bewerbungen. „Man denkt oft, dass innovative Start-ups in Ballungsräume gehören, aber es zeigt sich bei uns in der Eifel: Sie passen perfekt aufs Land!“ Der EIFEL Award und seine Verleihung seien seit Jahren ein echter Höhepunkt für die Zukunftsinitiative, denn die Auszeichnung präsentiere „geballte Eifel-Kompetenz“.

Rosenke dankte den Bewerberinnen und Bewerbern für ihre Bereitschaft, sich gerade in der Gründungsphase dem regionsweiten Wettbewerb zu stellen: „Denn Sie sind damit Vorbild und Motivation auch für andere.“ Man habe mit dem Award Großes vor: „Es geht uns darum, möglichst viele mit ins Boot zu nehmen. Wenn wir Werbung füreinander machen und die hier vertretenen Spitzenleistungen kommunizieren, dann profitieren alle davon.“ Der Preis strahle auch in die breite Öffentlichkeit aus.

ZI-Präsident Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen, und Dr. Alexander Saftig, Landrat von Mayen-Koblenz, übergaben, gemeinsam mit Moderatorin Katrin Wolf, den EIFEL Award an die zwanzig Gewinner. „Eigentlich gibt es bei dem Wettbewerb ja nur Sieger“, räumte sie ein. Die von der Staatlichen Glasfachschule in Rheinbach unter Federführung von Georg Linden gestalteten Trophäen gehen in diesem Jahr an Kreative, „die in besonderem Maße Botschafter der Eifel sind und die Frage, was die Region vom Award hat, auch mit Dingen beantworten, die über betriebswirtschaftliche Kennzahlen hinausgehen“.

In der Tat zählen zu den Preisträgern neue Unternehmen und Freiberufler, bei deren Innovationen es um Lebensqualität für Private wie Gewerbetreibende geht. Die Gewinner sind zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Tourismus, Kultur oder Erzeugung und Vermarktung ökologischer regionaler Lebensmittel engagiert. Sie unterstützen mit ihren Erfindungen die gemeinwohlorientierte Share-Economy oder öffentliche Einrichtungen wie Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste. Sie bieten anderen Akteuren clevere IT- oder Marketinglösungen oder konkrete Techniken für den Ressourcenschutz.

Der EIFEL-Award ging an:

BeMyPT GbR, Stadtkyll, BioHofLaden Ulmenhof, Sarmersbach, Cybershot Studios, Euskirchen, Deisen Design, Kaisersesch, Eifelgefühl, Prüm, Eifel Wohnmobilpark-Vogelsang, Schleiden, Evemo UG, Blankenheim, GTS Gerüst-Transport-System GmbH, Daleiden, Hofkäserei Bauer, Jünkerath, Kraterleuchten Verlag, Daun, KTW Systems GmbH, Wehr, Landhotel Feldmaus, Olzheim, Gesundlauf Vulkaneifel, Neroth, Lunaciel, Malbergweich, PersEU Consulting GmbH, Düren, Physiofit Linda Franzen, Darscheid, Preventlia, Wittlich, Tierphysiotherapie Ute Wassong, Mürlenbach, VennTec, Simmerath und Yourquickdeal, Bad Münstereifel.

 

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