Bitburger Stadtrat schafft Zukunftsperspektiven für ehemalige Kaserne

Bitburg. Der Stadtrat hat in seiner Februar-Sitzung beschlossen, mit den vorbereitenden Untersuchungen im ehemaligen Kasernen-Gelände in der Mötscher Straße zu beginnen. Die Untersuchungen sollen als Grundlage für das weitere Vorgehen bei der Umwandlung des Geländes in eine zukunftsträchtige Nutzung dienen.

Im November vergangenen Jahres haben die amerikanischen Streitkräfte bekannt gegeben, dass sie das ehemalige Kasernen-Gelände in Bitburgs Mötscher Straße zum Ende des Monats September 2012 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgeben werden. Inzwischen hat die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (bima) mitgeteilt, dass der Abzug der Amerikaner von dem knapp elf Hektar großen Gelände bereits weit fortgeschritten ist und der avisierte Termin 30.09. wohl eingehalten werden kann. Ebenfalls freigegeben werden soll die benachbarte amerikanische Wohnsiedlung mit ihren zahlreichen Infrastruktureinrichtungen und einer Fläche von 62,5 Hektar. Hier steht allerdings noch kein genauer Zeitpunkt fest. Zielsetzung der Amerikaner ist das Jahr 2016.

Damit kann die Bundesrepublik Deutschland ab Oktober über die Flächen der ehemaligen Kaserne verfügen und diese vermarkten. Ein Großteil der Gebäude steht unter Denkmalschutz. Ob und wie das Gelände vermarktet werden kann, hängt vom Zustand der Liegenschaft und den planerischen Vorgaben gab. Die Planungshoheit liegt grundsätzlich bei der Gemeinde, hier also bei der Stadt Bitburg. Nun wollen Stadt und bima gemeinsam nach der bestmöglichen Lösung für das Konversionsprojekt suchen.

Die dafür notwendigen Grundlagen sollen nun über das Instrument vorbereitender Untersuchungen erarbeitet werden. Neben dem Beschluss über den Beginn der Untersuchungen vergab der Stadtrat in der gleichen Sitzung auch einen entsprechenden Auftrag an ein Fachbüro, so dass mit den Arbeiten unverzüglich begonnen werden kann.

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