Bitburger wächst gegen den Trend

Bitburg. Bitburger erzielte im Jahr 2011 einen Gesamtabsatz von 4 Mio. Hektolitern (hl) (2010: 3,9 Mio. hl). Das Flaggschiff der Bitburger Braugruppe erwirtschaftete damit – entgegen dem rückläufigen Trend im Markt – ein Absatzplus von 2,5 Prozent. Dabei hat Deutschlands Fassbiermarke Nummer eins nicht nur die Marktführerschaft in der Gastronomie erneut verteidigt, sondern darüber hinaus auch die Marktanteile im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und Getränkeabholmärkten (GAM) gesteigert*.

Neben einem deutlichen Wachstum im bedeutenden Pilssegment ist dieses Ergebnis auf Absatzsteigerungen im Export, bei den klassischen Mischgetränken wie Radler- und Cola-Bier sowie den alkoholfreien Sorten zurückzuführen. Hier zeigt insbesondere das erst im April 2011 eingeführte Bitburger Radler Alkoholfrei eine positive Entwicklung. Im Vergleich zum Vorjahr erneut im zweistelligen Prozentbereich gewachsen ist Bitburger Radler, das in diesem Segment national Platz zwei belegt. Bitburger Cola ist knapp ein Jahr nach der Einführung die Nummer zwei der Cola-Biere in Rheinland-Pfalz. „Das Jahr 2011 gestaltete sich wie eine Achterbahnfahrt. Neben dem ohnehin rückläufigen Bierkonsum machten die extremen Wetterschwankungen der gesamten Branche zu schaffen. Nach einem ‚Jahrhundertfrühling‘ fiel die für uns Brauer so wichtige Biergartensaison im Juli fast komplett aus. Auch die Frauen-Fußball-WM im eigenen Land und der schöne Herbst konnten dies nicht kompensieren. Umso mehr freuen wir uns, dass wir trotz dieser schwierigen Bedingungen unser wichtigstes Ziel für Bitburger erreicht haben – nämlich nachhaltiges und profitables Wachstum“, betont Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, anlässlich der Jahrespressekonferenz.

Er zeigte sich besonders erfreut über die leichte Erholung im Gastronomiesektor, der in den letzten Jahren stark unter Rauchverbot, Konsumzurückhaltung und dem folgenden Kneipensterben gelitten habe. Trotzdem sei Bitburger bis heute die Fassbiermarke Nummer eins in Deutschland. Laut Wolf werde 2012 die Branche erneut vor große Herausforderungen stellen. Gründe dafür seien nicht zuletzt der rückläufige Bierkonsum, Kostensteigerungen unter anderem bei Rohstoffen und Energie sowie der Preiskampf im Handel. Darüber hinaus bleibe abzuwarten, ob die Erholung des Gastronomiesektors von Dauer sei. Wolf: „Mit dem erzielten Ergebnis und der soliden finanziellen Basis unseres Familienunternehmens sind wir in einer guten Ausgangsposition. Höhepunkt für die Marke Bitburger, die bereits seit 20 Jahren Partner des DFB und der deutschen Nationalmannschaft ist, wird die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. Wir werden auch dieses Fußball-Großereignis für Bitburger nutzen, um weiterhin nachhaltig erfolgreich zu sein.“ 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen