Der 6. Prümer Schmerztag am St. Joseph-Krankenhaus wird verschoben

Veranstaltung anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen den Schmerz wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben – ein neuer Termin ist in Arbeit

Prüm. Jedes Jahr am ersten Dienstag im Juni findet bundesweit der Aktionstag gegen den Schmerz statt, zu dem die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. aufruft. Normalerweise informiert das St. Joseph-Krankenhaus dann umfassend im Rahmen eines Prümer Schmerztags und bietet Vorträge und ein Aktionsprogramm im Haus an. „Wegen der Corona-Pandemie müssen wir unseren 6. Prümer Schmerztag leider verschieben“, bedauert Dr. med. Christian Elsen, DESA, MHBA, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Prümer Krankenhaus, der die Veranstaltungsreihe am Prümer Krankenhaus federführend organisiert und gemeinsam mit vielen weiteren Fachabteilungen durchführt. 2015 fand der erste Prümer Schmerztag statt.

„Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen, vielfältige Schmerzen zu lindern. Darüber wollten wir auch in diesem Jahr im Rahmen einer Veranstaltung aufklären und informieren“, so Dr. Elsen. Das Organisationsteam für den Schmerztag beobachtet die Entwicklung der Corona-Pandemie fortlaufend, um einen geeigneten neuen Veranstaltungstermin festzulegen.

Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Ein Großteil davon ist durch die Schmerzen stark beeinträchtigt mit negativen Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit oder auf das Privatleben. Eine angemessene Schmerztherapie kann den Gesundheitszustand der Betroffenen verbessern.

„Auch diese Patienten dürfen während der Pandemie nicht in Vergessenheit geraten. Sie haben ein Recht auf Behandlung und die Therapie chronischer Schmerzen muss gewährleistet sein. Deshalb hoffen wir, vielleicht noch in diesem Jahr den nächsten Prümer Schmerztag vor Ort mit Informationen und gemeinsamem Austausch veranstalten zu können“, so der Schmerzmediziner. Im Prümer Krankenhaus und in der Schmerzpraxis wird im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten und unter den geltenden Schutzmaßnahmen eine Therapie weiterhin angeboten.

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