„Die Lage in den Wäldern ist dramatisch!“

Patrick Schnieder macht sich ein Bild vom Zustand des Waldes

von links: Patrick Schnieder MdB, Peter Wind (Forstamt Prüm), Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen und Rafael Meis (Forstamt Prüm)

Prüm. „Im Wald bin ich regelmäßig. Als Läufer in der Eifel ist man immer wieder auch im Wald unterwegs. Selbst als Laie sehe ich, dass sich der Wald über Generationen verändern wird. Viele Bäume sind braun und es gibt riesige Lücken, wo kranke Bäume entfernt wurden“, erklärt Patrick Schnieder, Bundestagsabgeordneter aus Arzfeld.

Bei einer Waldbegehung mit dem Prümer Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen sowie Peter Wind und Rafael Meis vom Prümer Forstamt verschaffte sich Schnieder einen Überblick über die aktuelle Situation im Eifeler Wald.

„Die Hitze und Trockenheit des letzten Jahres und dieses heißen Sommers haben dem Wald extrem zugesetzt, jetzt noch der Borkenkäfer: Die Mitarbeiter des Forstamtes sind im Dauereinsatz, um dem Wald zu helfen und noch größere Verluste zu verhindern“, so Schnieder nach dem Termin im Wald. „Ihr Einsatz ist beeindruckend und Ihnen und den zahlreichen Helfern gebührt Dank für diese harte Arbeit.“

Im Gespräch mit Wind, Meis und Söhngen ging es auch darum, wie der Wald zu alter Stärke zurückfinden kann. Schnieder unterstützt die Vorschläge der Bundesforstministerin Julia Klöckner: „Wir brauchen natürlich eine Wiederaufforstung. Das Ziel dabei ist ein gesunder Mischwald mit unterschiedlichen Baumarten, die den Herausforderungen des Klimawandels widerstandsfähig begegnen können. Ich bin froh, dass auch schon verabredet wurde, mehr Bundesmittel für den Wald zur Verfügung zu stellen.“ Im neuen Bundeshaushalt, der in der zweiten Septemberwoche im Bundestag beraten wird, ist bereits vorgesehen, die Gelder für den Wald zu verdoppeln. Am 25. September findet zudem der nationale Waldgipfel statt.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen