Investition in die Zukunft

Prüm. Die Volksbank Eifel e.G. stellt sich für die Zukunft neu auf und wird ihr Filialnetz weiter optimieren. Am Standort Prüm investiert das Genossenschaftsbankhaus mehr als zwei Millionen Euro in seine Hauptfiliale. Das Bankgebäude am Hahnplatz stammt aus dem Jahr 1982. Die letzte Sanierung war in 2000 die Schalterhalle. Jetzt wird kernsaniert. Ein neuer Eingang kommt und ein Café wird integriert. Dieses Bauvorhaben wird die Attraktivität der Prümer Innenstadt steigern.

Die Stadt und Verbandsgemeinde „Chefs“ von Prüm freuen sich, wenn der Hahnplatz belebt wird.
V.l.n.r. Bürgermeister Aloysius Söhngen, Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, VOBA Bereichsleiter Udo Baur, Vorstand Andreas Theis, Regionalmarktleiter Berthold Thies und Vorstand Michael Simonis

Den beiden  Bank-Vorständen Andreas Theis und Michael Simonis konnte man die „Lust auf Zukunft und Veränderung“ anlässlich der Pressekonferenz förmlich ansehen. Neben einer energetischen Sanierung steht die Erneuerung von Technik und die Schaffung moderner Arbeitsplätze und Arbeitsplatzbedingungen für die Mitarbeiter genauso  im Fokus, wie für die Kunden. Die Leute sollen sich wohlfühlen in ihrer Volksbank.

Das veränderte Nutzungsverhalten der Kunden und die zunehmende Digitalisierung die Standortüberlegungen der Volksbank Eifel e.G. haben diesen Schritt in Prüm maßgeblich beeinflusst. „Wir haben uns gefragt, welche Serviceangebote sind erforderlich, um unsere Kunden optimal zu versorgen“, erläutert Vorstand Andreas Theis. Sein Vorstandskollege  Michael Simonis ergänzt: „Erste Planungen für Prüm gab es bereits in 2014. Das Konzept wurde in 2017 entwickelt“.

Die Volksbänker und ihre Planer haben es sich nicht leicht gemacht: neben intensiver Analyse der Standortqualität, Kundenfrequenzen und Wirtschaftlichkeit standen immer die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Service und Beratung wird künftig in allen Filialen stark ausgebaut. Neue Beratungsthemen, wie zum Beispiel Unternehmensnachfolge, Generationenberatung und Wertpapierspezialist kommen hinzu.

Fakt ist, durch die zunehmende Digitalisierung werden Geschäftsstellen immer weniger besucht. Immer mehr Kunden und Mitglieder nutzen das Onlinebanking-Angebot am PC, Tablet oder Smartphone. Weit über 70 % der Privat-Girokonten der Volksbank werden inzwischen als Onlinekonto geführt. Alltägliche Bankgeschäfte werden online oder am SB-Automaten erledigt, die klassische Überweisung geben weniger als 10 Prozent der Kunden am Schalter ab – 80 Prozent nutzen dafür das Online-Banking oder das Smartphone. Dabei wächst jedoch der qualifizierte Beratungsbedarf der Kunden ständig angesichts immer komplexer werdender Finanzthemen.

Der Regionalmarktleiter in Prüm, Berthold Thies, erläuterte das neue Filialkonzept der Volksbank Eifel e.G. in Prüm. Künftig werden drei strategische Säulen unter einem Dach vereint. Zum einen die klassische Filiale mit noch mehr Beratungszeiten, auch abends und am Wochenende. Zum Zweiten die „VR Eins“ Filiale, wo die Kunden persönlich und per Video digital beraten werden können und dem „VR SISy“ Sevice, wo Kunden per Videokonferenz mit einem Sachbearbeiter der Bank in direkten Kontakt treten können. Das System ist denkbar simpel und wird bereits in einigen Filialen von allen Altersgruppen gerne angenommen. Geldein- und -auszahlungen werden als Serviceeinheit selbstverständlich auch angeboten.   

Ganz neu im Konzept am Standort Prüm wird die Integration eines fremd geführten Cafès  im bisherigen Eingangsbereich der Bank sein. Die Suche nach einem Betreiber läuft schon. Dass dieses Konzept hervorragend funktioniert, zeigt das Beispiel in der Hauptstelle in Bitburg.  Berthold Theis: „Prüm wird genauso wie in Bitburg eine echte Treffpunktfiliale“.

Um die Ecke in der Spiegelstraße wird ein komplett neuer Zugang zur „VR Eins“ entstehen. Eine individuelle Beratung vereint mit digitalen Serviceleistungen in einem einzigartigen Raumkonzept können die  Kunden demnächst dort erwarten. Lassen Sie sich überraschen! Man kann als Kunde seinen Termin zwischen 07.00 und 20.00 Uhr online selbst auswählen. Auch das ist neu.

„Voraussichtlich soll mit dem Umbau nach Ostern begonnen werden und noch vor Weihnachten kann  alles fertig sein“, sagt Bereichsleiter Udo Baur. Mehrere Bau- und Handwerksbetriebe aus der Region  werden gleichzeitig vor Ort ihr Bestes geben. Für die Übergangsphase wird am GS Bahnhof wird ein Geldautomat aufgestellt. Am Parkplatz Kalkstraße wird vor dem Baubeginn ein Bank-Container für Serviceangebote eingerichtet. Kundenberatung findet nach wie vor in der Hauptstelle der Bank im 1. OG statt. Ebenso bleiben die Hauptkasse und die Kundensafes während der Bauphase weiter zugänglich.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen