„Lachen erwünscht!“ beim Eifel-Literatur-Festival

Was erleben norddeutsche Rentner oder Außerirdische, die gerade auf den neuen Berliner Flughafen gestürzt sind? Wie lebt es sich mit italienischer Verwandtschaft, Pubertieren oder unter Schweizern? Urkomische Antworten auf diese Fragen gibt es beim Eifel-Literatur-Festival 2016, wenn Dora Heldt, Horst Evers, Jan Weiler und Max Moor zu Gast sind.

Jan Weiler
Jan Weiler

Prüm. Eine Schattierung dunkler als üblich fällt das Cover von Dora Heldts neuestem Roman aus. Das hat seinen Grund, denn diesmal ist nicht alles eitel Sonnenschein an der Nordseeküste. Dort, wo sie bislang so lustige Geschichten wie „Urlaub mit Papa“ oder „Tante Inga haut ab“ angesiedelt hat, lässt die Bestsellerautorin jetzt „Böse Leute“ zum Zuge kommen. Dora Heldt hat ihren ersten Krimi geschrieben und wird ihn am 29. April in Daun beim Eifel-Literatur-Festival vorstellen. Bei aller Spannung wird der Spaß nicht zu kurz kommen – es ermittelt ein pfiffiges Rentnerquartett.

Wer gerne über Absurditäten des Alltags lacht, ist bei Horst Evers gut aufgehoben. Der vielfach preisgekrönte Berliner Kabarettist und Autor unter anderem von „Für Eile fehlt mir die Zeit“, kommt zum ersten Mal in die Eifel und bringt seinen neuesten Titel „Alles außer irdisch“ mit. Darin betrachtet er die Vorgänge auf unserer Erde aus der fernen Zukunft der Eröffnung des Berliner Flughafens und dem „kleinen“ Abstand von 20 bis 30 Millionen Lichtjahren. Noch etwas weniger Distanz vom Leben, das er beschreibt, hat Erfolgsautor Jan Weiler. Er meldet sich beim Eifel-Literatur-Festival mit „Im Reich der Pubertiere“ zurück, dem Nachfolgeband von „Das Pubertier“. Darin beleuchtet er den ganz normalen Wahnsinn einer Familie mit Teenagern, die zufällig seine eigene ist. Spätestens seit „Maria, ihm schmeckt´s nicht“, der Geschichte um seine italienische Verwandtschaft, ist Jan Weiler als Garant für warmherzigen, menschelnden Humor bekannt. Alle seine Bücher finden reißenden Absatz.

Den Reigen der unterhaltsamen Humoristen beim Eifel-Literatur-Festival komplettiert Max Moor. Zuletzt hatte der Fernsehmoderator (Titel, Thesen, Temperamente) und Biobauer seine Fans in der Eifel mit Geschichten aus der Brandenburgischen Provinz von den Stühlen gerissen. Nun kommt er mit der heiteren Abrechnung eines „Schweizer Buben“ mit seiner Heimat zurück. „Als Max noch Dietr war“ ist augenzwinkernder und berührender Rückblick auf die Kindheit in einem Land, das mehr Eigenheiten zu bieten hat als Berge, Schokolade, Käse und Taschenmesser. Weitere Infos und Tickets unter www.eifel-literatur-festival.de. Telefonisch unter 06 51 / 97 90 77 und in den 700 Vorverkaufsstellen von Ticket-Regional.

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