Tote Rehe bestialisch misshandelt

Idesheim/Sülm-Dahlem. Am vergangenen Mittwochabend, 31.07.2019 meldete der Jagdausübungsberechtigte des Jagdbezirkes Idesheim-Ittel, dass er zwei tote Rehe aufgefunden habe. Die erste Stelle befand sich an einem Wirtschaftweg, der von der K 30 vor Idesheim abzweigt und die zweite Stelle war direkt am Straßenrand der K 18 vor Welschbillig.

Beide Tiere waren bereits stark verwest und wiesen jagduntypische Verletzungen auf. Bei beiden Rehen fehlten die Augäpfel, wobei bei einem Tier ein Maden- oder Tierfraß ausgeschlossen werden könne. Es sei nicht auszuschließen, dass bei einem Reh die Augen durch Menschhand entfernt worden seien, so der Fachmann. Ob es einen Zusammenhang mit dem bereits am Wochenende aufgefundenen Reh in Sülm/Dahlem gibt, wird bei den Recherchen der Polizei Bitburg geprüft.

Bei diesem Reh waren beide Ohren abgeschnitten, eine Gesichtshälfte fehlte und es war mit einem Stock im After aufgespießt worden. Die Polizei ermittelt in allen drei Fällen wegen Jagdwilderei. Aufgrund der festgestellten Verletzungen bei den Tieren, lässt sich der Tatzeitraum auf Anfang bis zur Mitte der vorletzten Juli Woche eingrenzen.

Die Polizei ist bei Ihren Ermittlungen dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen und bittet darum, verdächtige Beobachtungen oder ungewöhnliche Verhaltensweisen von Waldbesuchern umgehend zu melden.

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