Fensterhersteller stellt Weichen für die Zukunft

Nach nicht einmal elf Monaten Bauzeit feierte die Helmut Meeth GmbH & CO. KG vor einigen Tagen  die offizielle Eröffnung ihrer neuen Fertigung. Mehr als 400 Gäste waren dazu dem Ruf des Unternehmens nach Wittlich-Wengerohr gefolgt.

Mit einer kurzen Ansprache stellte Firmenchef Helmut Meeth sich selbst und das Motto des Tages vor.

Dabei hieß es frei nach James Bond: „Wer mich noch nicht kennt: Ich bin Meeth, Helmut Meeth. Und unser Motto ist heute, wie auch sonst: Sag niemals nie! Das ist sehr passend, denn vor einem Jahr haben viele sicherlich noch nicht geglaubt, dass wir es schaffen würden, in so kurzer Zeit solch ein zukunftsweisendes Projekt zu stemmen. Aber mit viel Ehrgeiz und vor allem Teamarbeit ist es uns gelungen und darauf bin ich sehr stolz.“

Seit dem Spatenstich am 02. November 2010 sind auf dem Gelände in der Eifel eine neue Fertigungshalle mit einer Fläche von rund 3.500 qm sowie eine neue Verladehalle mit einer Größe von 1.000 qm entstanden. Damit verfügt das Unternehmen am Firmensitz nun über eine Produktionsfläche von etwa 10.200 qm. Doch es wurden nicht nur im Eiltempo neue Hallen gebaut, sondern auch zwei neue Hightech-Fertigungslinien der Firma Stürtz angeschafft.

Die Umstellung auf die neue Fertigungsanlage erfolgte bei laufender Produktion. Durch die neuen Anlagen wird sich die Fertigungskapazität zukünftig verdoppeln.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich insgesamt auf fast sieben Millionen Euro und stellen somit das größte Investitionsvolumen der Firmengeschichte dar. „Um es einmal auf den Punkt zu bringen,kann ich nur sagen: Wir haben jetzt richtig geile Maschinen und können damit noch mehr geile Fenster produzieren“, erklärte Helmut Meeth stolz. Und sein neues Ziel verkündete er auch schon: „Mit dieser Investition haben wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir unseren Exportanteil deutlich steigern und bis 2016 unseren Umsatz von 20 auf 40 Millionen Euro verdoppeln.“

Die feierliche Eröffnung der neuen Produktionshalle wurde von einem ganz besonderen Ehrengast vorgenommen: Hermann-Josef Müller, treuer Kunde der ersten Stunde, durfte das blaue Band durchtrennen. Im Anschluss nahm Pfarrer Josef Karst die Einsegnung der Halle und der Maschinen vor. Dann lud der Firmenchef seine Gäste ein, bei einem Rundgang die neuen Anlagen in Aktion zu besichtigen.

Anschließend wurde das Tor der neuen Verladehalle nach oben gefahren und somit auch diese eröffnet, außerdem sollte sie an diesem Abend als Festhalle dienen. Auf der Bühne zollten dann Landrat Gregor Eibes, Patrick Schnieder, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Bitburg, und Joachim Rodenkirch, Bürgermeister von Wittlich, ihren Respekt für diese zukunftsweisende Investition. Und natürlich beglückwünschten sie Helmut Meeth für den ehrgeizigen Erfolg, das ganze Projekt in knapp elf Monaten verwirklicht zu haben. Daran schlossen sich auch Bernhard Helbing, Präsident des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller, sowie Wieland Frank, Geschäftsführer des Zulieferers Siegenia-Aubi, an. Zum Schluss überbrachte noch Rüdiger Sattler, der Architekt der neuen Hallen, seine besten Wünsche und schritt zur symbolischen Schlüsselübergabe an Firmenchef Helmut Meeth. Sein Dank ging an alle, die an der Umsetzung des Projektes beteiligt waren, und ganz besonders an alle Mitarbeiter: „Vielen Dank für eure Unterstützung. Ich habe hier wirklich eine Supertruppe zusammen.“ 

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