IHKs begrüßen das Förderprogramm für die Hotellerie als wichtigen Baustein der Tourismusstrategie

Die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern begrüßen das neue einzelbetriebliche Förderprogramm für die Hotellerie, an dessen Entwicklung sie im Rahmen der Strategie maßgeblich mitgewirkt haben. „Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen sind die Rücklagen für notwendige Modernisierungen mitunter eng“, erläutert Albrecht Ehses, tourismuspolitischer Sprecher der IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Staatliche Unterstützung ist hier sinnvoll, um ein im Wesentlichen durch Familienunternehmen geprägtes Tourismusangebot zu sichern.“

Bereits im tourismuspolitischen Positionspapier der IHKs forderten die Kammern vom Land ein spezifisches Förderprogramm zur Unternehmensnachfolge sowie für Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen im Gastgewerbe. Nur so könnten sich öffentliche Investitionen in die touristische Infrastruktur auch in der Qualität des Angebots der Betriebe flächendeckend widerspiegeln.

Eine weitere Fördermöglichkeit für alle gastgewerblichen Betriebe stellt die Ausweitung des Programms „Barrierefreiheit im Tourismus“ dar, das barrierefreie Maßnahmen nun landesweit unterstützt. Auch die LEADER-Förderprogramme für den ländlichen Raum sollten Betriebe mit einem Investitionsbedarf prüfen. Hierbei spielt die touristische Entwicklung eine maßgebliche Rolle und den Betrieben bietet sich die Möglichkeit, sich Fördergelder für innovative Projekte zu sichern.

„Unser Wunsch ist es, nun alle Förderprogramme für die Branche transparent darzustellen und mit dem Wirtschaftsministerium dafür zu sorgen, dass auch kleinere Gastronomiebetriebe eine Förderung für dringende Investitionsmaßnahmen erhalten, wenn sie vor der Übergabe stehen“, fordert Ehses.

Weitere Fragen beantwortet: IHK Trier, Albrecht Ehses, Telefon: (06 51) 97 77-2 01, E-Mail: ehses@trier.ihk.de

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