Kaum veröffentlicht – schon ein „kleiner“ Bestseller!

simon_01_17Region. Die Resonanz auf das neue Buch des aus dem Eifelort Hasborn stammenden Hermann Simon hat alle überrascht. Uns vom Südwest- und Eifel-Zeitungs-Verlag genauso wie den Autor Hermann Simon selbst. Ja, die Resonanz auf das Buch ist erstaunlich. Neben seinen zahlreichen Heimat- und Kindheitserinnerungen, die größtenteils nicht nur auf Hasborn zutreffen, hat zweifellos auch das umfangreiche Orts- und Namensverzeichnis zum Erfolg beigetragen.

Die Wertschätzung, die Verbundenheit und Erinnerungen zu seiner Heimat, den Sinn für Tradition – all das sind Attribute, nach denen sich in der heutigen Zeit viele Menschen sehnen. Die zahlreichen Kommentare spiegeln das wider. Eine Auswahl derer haben wir hier zusammengestellt:

Stimmen zum Buch „Die Gärten der verlorenen Erinnerung – Eifel Hasborn unvergessen“ von Hermann Simon:

„Das Buch war für mich ein Augenöffner – danke, dass Sie die „alte Welt“ für uns Jüngere so anschaulich erhalten haben. Robert Hieronimus war für uns immer ein Mysterium – seine Geschichte zu erfahren, war für mich das schönste Highlight unter vielen.“
Andreas Burkard, Dubai, stammt aus Greimerath

„Viele Leute sagen, dass man den Erfahrungs- und Erinnerungsschatz aufschreiben sollte, um ihn für die Zukunft zu erhalten. …nur niemand macht es… fast niemand. Daher einen großen Dank an Dich, „die Dinge“ aus Deiner Sicht (die für viele Blickwinkel steht) und aus Deinem Heimatort (der stellvertretend für viele steht) zu erzählen. Das dies mit Deiner weitsichtig, weltoffenen und bodenständigen Art (scheint einander nicht auszuschließen) erfolgt, ist umso angenehmer und daher kurzweilig und macht neugierig.“
Stefan Koch, Ortsbürgermeister, Niederscheidweiler, stammt aus Hontheim

„Ich bin dankbar, dass Sie die Daten zur Geschichte, zum Dorfleben und den Bräuchen nebst vielen Anekdoten zusammengetragen und in diesem Werk schriftlich niedergelegt haben. Ich war beeindruckt, was Sie alles recherchiert und in Ihrer Erinnerung über Hasborn und das Dorfleben gespeichert haben.“
Günter Koenen, Pluwig, stammt aus Hasborn

„Ich habe vermutlich alle Ihre Bücher gelesen. Dieses Buch unterhält mich aber am besten von allen. Das Buch ist ein Familienschatz auch für mich, steht es doch exemplarisch auch für meine Region zwischen Mosel und Rhein. Sie beschreiben, erklären, werten behutsam Ihr dörfliches Leben im Jahreskreis und gehen eigentlich nur in homöopathischen Dosen in die sonst sehr üblichen, sentimentalen Niederungen. Eine erkenntnisreiche, mehr aber verständnisreiche Lektüre – wohltuend sowieso – danke sehr!“
Markus Neubauer, Bitburg, stammt aus Emmelshausen im Hunsrück

„Ich habe Ihr Buch „Die Gärten der verlorenen Erinnerung“ ursprünglich als Weihnachtsgeschenk für meine Mutter gekauft. Wir waren dann aber beide so gespannt, dass wir nicht gewartet haben. Ich muss Ihnen sagen, dass ich sehr begeistert bin, von all dem, was Sie zusammengetragen haben. Die Dinge, die sie dort schildern, kenne ich aus den Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, habe sie aber teilweise auch noch selber erlebt. Bei den stets offenen Türen musste ich schmunzeln, weil meine Oma bis heute ihre Tür nicht abschließt, obwohl meine Tante ihr irgendwann ein richtiges Schloss hat einbauen lassen. Selbst für uns als Kinder war es noch vollkommen normal, im Dorf in den Häusern ein- und auszugehen, ohne zu Klingeln. Immer stand jemand anderes plötzlich in der Stube. Ich habe meine Ursprünge in der Eifel immer als irgendwie besonders erlebt. Dank Ihres Buches weiß ich einmal mehr, wieso.

Meine Urgroßväter waren auch beide Bürgermeister in Schladt und in Oberöfflingen, meine Eltern haben immer davon erzählt, wie es war, das einzige Telefon im Dorf zuhause zu haben. Das waren ganz andere Zeiten. Und umso faszinierter bin ich immer, wenn ich darüber nachdenke, in welch kurzer Zeit sich die Dinge so drastisch geändert haben. Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich auch noch etwas von der alten Eifel mitbekommen habe. Ich habe Ihr Buch mit zu unserem Familientreffen genommen und all meinen Verwandten gezeigt. Besonders ihr „Wörterbuch“ hat zu viel Spaß geführt, weil wir die Unterschiede zwischen dem Schlädter, Öfflinger und Hasborner Platt intensiv diskutiert haben. Ich denke, dass Sie hier noch einige Abnehmer für das Buch gefunden haben und ich hoffe generell, dass das Buch auf viel Interesse stoßen wird. Es ist wirklich wertvoll, diese Erinnerungen zu bewahren.“
Anna-Karina Schmitz, WHU Otto Beisheim School of Management Koblenz-Vallendar, ihr Vater stammt aus Schladt

„Zunächst möchte ich mich herzlichst bedanken für das tolle Buch „Die Gärten der verlorenen Erinnerung“. Ich konnte nicht aufhören mit Lesen bis es zu Ende war. Du sprichst mir regelrecht mit vielem aus der Seele und auch ich hätte sicherlich einiges aus den „verlorenen Gärten“ erzählen können. Als geborene Hasbornerin denke ich oftmals mit Wehmut an mein Dorf zurück, obwohl ich in Wittlich wohne, aber leider nicht mehr viel mit dem Dorfgeschehen zu tun habe. Danke auch dafür dass Du unsere Familie (Trini-Bar) so wunderschön bedacht hast. Jedenfalls hatte ich eine wunderbare Kindheit, aus der so manches entstanden ist, was ich heute nutzen kann.“
Sonja Dahm, Wittlich, stammt aus Hasborn

„Hermann Simon hat in seinem Buch die Abläufe und Begebenheiten so beschrieben wie sie wirklich waren, nicht verschönert oder beschönigt. Ich bin ein Kind jener Zeit. Bei uns im vorderen Hunsrück (Hochwald) war die Situation fast genauso. Es wurde gegrüßt, ob am Morgen oder Abend und zum „Heer“ (Pastor) sagte man „Gelobt sei Jesus Christus“ . Die Leute hier waren ärmer als in Hasborn in der Eifel, aber die Abläufe im Jahreskreis waren die gleichen. Am besten hat mir der Artikel über die zwei Pistolen gefallen… (ich hätte auf keinen Fall getauscht). Der Wald lag damals voll mit Überresten des zweiten Weltkrieges. Auch wir Kinder haben im Wald gesucht, was natürlich unsere Eltern nicht wissen durften, denn es war sehr gefährlich. Ein Buch, das man lesen sollte, ob Jung oder Alt, ob Eifler, Hunsrücker oder aus anderen Landstrichen unseres Vaterlandes.“
Gernot Schaly, Neuhütten bei Hermeskeil

„Dieses Buch spiegelt genau das Sozial- und Ökosystem wieder, das ich aus meiner Kindheit und frühen Jugend in Erinnerung habe. Es war die sozial intakte, heile Welt, in der man wohlbehütet aufgewachsen ist. Es war für mich eine Wohltat, wieder in diese – teilweise vergessene – Welt einzutauchen. Du hast alle Facetten des dörflichen Lebens in Hasborn abgedeckt, so war es. Wenn ich heute meinen Kindern davon erzähle, ernte ich ungläubiges Erstaunen, obwohl sie es ja auch noch durch die Ferienaufenthalte in Salmrohr teilweise kennengelernt haben. Aber das Sozialsystem in Salmrohr war nicht mit dem Hasborns vergleichbar. Der Ort war größer, das Sozialgefüge heterogener. „Die Vergangenheit ist nicht das Erinnerte, sondern der sich Erinnernde.“ – stimmt hundertprozentig. Wie haben wir doch so bedeutungsvoll auf jeder Hilich gesungen: Schön ist die Jugend – sie kommt nicht mehr.“
Dr. Michael Thiel, München, in Hasborn aufgewachsen, mit 15 nach Salmrohr verzogen

„Ich habe zunächst ein bisschen geblättert und dann fand ich das Buch so spannend, dass ich es förmlich gefressen habe. Sie haben das alles so eindrucksvoll beschrieben, wie ich es selbst in Erinnerung habe. Genauso war es überall. Das Buch kann man weit über die Eifel hinaus verbreiten, eine Pflichtlektüre für Geschichts- und Heimatvereine. Wir müssen uns nicht scheuen, von Heimat zu reden, den Begriff müssen wir nicht den Anderen überlassen.“
Wolfgang Wawrzyniak, Walldorf bei Frankfurt, hat in Büchel gedient

Vielen Dank für das wunderschöne Buch über Hasborn und die Eifel. Für mich ist es erstaunlich, wie viele Informationen Du zusammengetragen hast. Wenn ich in dem Buch blättere, ist es für mich wie eine Zeitmaschine, die mich in meine Jugendzeit versetzt. Vielen Dank für die fast vergessenen Momente der Vergangenheit.“
Heinz Thomas, Rehlingen-Hemmersdorf, stammt aus Hasborn

„Ich habe mir Dein Kindheitsbuch zu Weihnachten schenken lassen, Glückwunsch! Ich müsste nur meinen Namen daruntersetzen, dann ginge das (fast) auch als meine Kindheit durch: Westwallbunker, Düsenjägerlärm, einklassige katholische Volksschule, Pfarrer, CDU, Kartoffelernte, ungeteerte Straßen, Alteisensammlung, ein Auto und ein Fernseher im Dorf, einmal in der Woche Fury und Lassy usw.“
Prof. Dr. Walter Krämer, Dortmund, geboren in Ormont, aufgewachsen in Winterscheid

„Ich habe mir Ihr Werk in einem Rutsch reingezogen und bin sehr angetan, weil ich in ihm meine Kindheit und Jugend weitgehend wiederfinde.“
Karl-Josef Schleidweiler, Plein, stammt aus Wallscheid

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