Kinder der Eifel treffen sich

Manderscheid. Inzwischen zum sechsten Mal trafen sich am vergangenen Wochenende rund 50 „Kinder der Eifel“ zu einem amüsanten Sonntagnachmittag in der Heidsmühle in Manderscheid. Die Gruppe besteht aus namhaften Persönlichkeiten, die „draußen in der Welt“ Ungewöhnliches erreicht haben und deshalb in der Eifelzeitungsserie „Kinder der Eifel – erfolgreich in der Welt“ portraitiert wurden. Die gemeinsame Herkunft aus der Eifel schafft eine Verbundenheit, wie man sie selten findet.

Obwohl sich viele dieser Eifelkinder nicht aus der Schulzeit kennen, da sie in verschiedene Schulen gegangen sind oder unterschiedlichen Jahrgängen angehören, ist es, als kämen alte, wohlvertraute Freunde zusammen. Dabei ist die Gruppe sehr international. Mit den Lebenspartnern kamen die Teilnehmer aus Südostasien, Südamerika, aus Holland, Luxemburg und der Schweiz. Auch innerhalb Deutschlands waren die Entfernungen der Wege von Berlin, München, Bremen oder Hannover den Kindern der Eifel nicht zu lang, um dabei zu sein.

Ein gemeinsames Merkmal zeichnet die „Kinder der Eifel“ besonders aus. Hermann Simon prägte vor einigen Jahren den Begriff „Eifelkeit“. Damit meint er das Gegenteil von Eitelkeit. In der Tat sind alle „Kinder der Eifel“ trotz ihrer Erfolge bescheiden und bodenständig geblieben. Und obwohl viele von ihnen die Heimat vor 50 Jahren oder mehr verlassen haben, hörte man in den zahlreichen Gesprächen immer wieder Eifler Platt. Viele von ihnen beherrschen die Sprache ihrer Kindheit nach wie vor perfekt.

Die Gruppe der „Kinder der Eifel“ die beim Treffen am vergangenen Sonntag in Manderscheid dabei waren, deckt ein sehr breites Spektrum von Erfahrungen ab. Dieses reicht von weltführenden Wissenschaftlern über Künstler, einem Starfighter-Pilot, der einen ewigen Weltrekord hält. Er flog in den USA durch einen Canyon etwa 70 Meter unter Meereshöheniveau und durchbrach dabei die Schallmauer, bis hin zu zwei Bundeswehrgenerael sowie Top-Managern und Unternehmer. Sogar der Vorstandsvorsitzende des Vereins für die Deutsche Sprache gehörte zu diesem Kreis. Beim Abschied waren sich die „Kinder der Eifel“ einig, dass sie sich in zwei Jahren wieder sehen wollen.

Das Buch in dem die „Kinder der Eifel“ porträtiert wurden, ist im Buchhandel erhältlich oder kann auch unter buecher@eifelzeitung.de  oder in unserem Online-Shop bestellt werden.

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