Ambulantes OP-Zentrum im GK-Mittelrhein ermöglicht individuelle Genesung

KOBLENZ. Es ist der Wunsch vieler Menschen, im eigenen Zuhause gesund zu werden – und der medizinische Fortschritt macht es möglich! Immer mehr Eingriffe und Operationen können ambulant durchgeführt werden. Mit Hilfe von schonenden Operationsverfahren und durch die Weiterentwicklung von Narkose-Verfahren erfüllen sie die gleichen Qualitätsstandards wie eine stationär durchgeführte Operation.

Dr. Rainer Oster leitet das AOZ in der südlichen Koblenzer Vorstadt und ist bei den Operationen für die Narkose zuständig.

Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein hat deshalb für seine Patienten ein eigenes Ambulantes OP-Zentrum (AOZ) etabliert. Dr. Rainer Oster, Facharzt für Anästhesiologie, spezielle Schmerztherapie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, leitet das Zentrum in der Kurfürstenstraße in der südlichen Vorstadt. „Im Gegensatz zu stationär-operativen Eingriffen können die Patienten bei ambulanten Operationen das AOZ schon nach einigen Stunden verlassen und in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren. In den neu eingerichteten Räumlichkeiten haben wir ein ansprechendes und freundliches Ambiente. Beispielsweise bietet eine Kaffee-Ecke mit leichtem Gebäck sowie der Vorbereitungsraum mit bequemen Liegen und herrlichem Ausblick über den Rhein eine gute Möglichkeit zur Entspannung. Abschließbare Kleiderschränke und eigene Patientenduschen sorgen für Privatsphäre.“

Grundsätzlich können Operationen, bei denen in der Regel in der Nachbetreuung keine Komplikationen zu erwarten sind, ambulant durchgeführt werden. „Das sind beispielsweise Leistenbrüche, Arthroskopien im Knie, kleinere gynäkologische Eingriffe oder plastische und kosmetische Operationen“, erklärt der Leiter des Zentrums. Die Patienten werden darüber ausführlich in der Sprechstunde ihres behandelnden Arztes informiert, das kann also beispielsweise im Kemperhof oder im Ev. Stift St. Martin sein. Die Operation selbst wird im AOZ in der Kurfürstenstraße durchgeführt. Hier steht ein kompetentes Team rund um Dr. Rainer Oster zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Operateur, also dem behandelnden Arzt aus der Klinik, führen sie den Eingriff durch. „Nach der Operation können sich die Patienten im Aufwachraum von der Narkose erholen. Sie bleiben hier etwa zwei Stunden unter medizinischer Überwachung und Betreuung. Danach führen wir ein ärztliches Abschluss­gespräch durch und dann können sie mit einer Begleitperson nach Hause entlassen werden.“ Damit die Patienten optimal rund um ihre ambulante Operation informiert und vorbereitet sind, gibt es vom AOZ eine Checkliste, das vereinfacht vieles. Hier sind beispielsweise Essens- und Verhaltensregeln oder Hinweise auf eine sichergestellte Betreuung vor und nach der Operation zu finden.

 

 

 

Die Nachsorge für die operierten Patienten findet beim Hausarzt oder in der Sprechstunde des zuständigen Facharztes statt. Dieser Termin wird bereits im Vorfeld festgelegt, so dass auch hier im Nachhinein nichts mehr zu planen ist. Der Leiter des Zentrums freut sich über eine gute Resonanz und die positiven Auswirkungen für die Patienten: „Wir ermöglichen hier eine Operation mit einem angenehmen Schlaf, ein schmerzfreies Erwachen und bieten Ihnen einen Kaffee vor dem Nachhauseweg an.“

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