Die Story: Ich, ältere Radfahrerin aus Mannheim, habe am Pingstmontag, 1. Juni 2020, in Bernkastel, bzw in Kues, aus Unachtsamkeit meine Fahrradtasche verloren. Als ich es kurz nach der Weiterfahrt Richtung Traben-Trarbach bemerkte, war das Entsetzen groß. In der Tasche waren: Geldbeutel mit allen Ausweisen und Bankkarten, Handy, Fahrkarte für die Heimfahrt und Schlüssel für die Wohnung. In heller Aufregung bin ich zur Polizei in Kues; die gaben sich reichlich Mühe. Schließlich konnte durch Handyanruf der Verbleib meiner Tasche ausfindig gemacht werden.
Und nun kommt die Geschichte des „Retterpärchens“: ein Ehepaar aus Kröv hatte die Tasche gefunden, natürlich nach Namen usw gesucht. Da eine Fahrkarte mit Abfahrtszeit dabei war, fuhren sie extra nach Traben-Trarbach, um mich da eventuell verzweifelt am Zug vorzuzufinden. Inzwischen kam der Anruf von der Polizei aus Kues – daraufhin fuhren die beiden wieder zurück und übergaben der überglücklichen Verliererin die Tasche – meine Erleichterung war ungeheuer groß! Leider haben sie nicht die geringste Entschädigung angenommen, noch mir ihren Namen gesagt – nur daß sie ein Geschäft hätten.
Vielleicht könnten Sie diese Zuschrift irgendwie veröffentlichen – um auf diese Weise ihnen nochmal meine Dankbarkeit auszudrücken, Schließlich haben die beiden den Nachmittag des Pfingstmontags 2020 samt Hin- und Herfahrerei mir „gewidmet“. Es gibt doch nocjh gute Menschen. Dorothee Oettli, Mannheim
Dorothee Oettli, Mannheim