Ministrantenwallfahrt aus dem Bistum Trier

Region / Rom. Eine Woche lang waren sie unterwegs – und sie haben viel erlebt. 2000 Messdiener aus dem Bistum Trier haben den Papst gesehen, Gemeinschaft erfahren und die Stadt Rom kennen gelernt. „Ich nehme wunderschöne Erinnerungen nach Hause – und das Gefühl, dass wir Messdiener zusammenhalten", fasste die 14-jährige Julia Wingerath aus der Pfarreiengemeinschaft Trierweiler ihre Eindrücke von der Ministrantenwallfahrt zusammen. Am Wochenende kehrten die Messdiener aus Rom zurück.

Vom 1. bis 7. August waren insgesamt 53.000 Messdiener aus 17 Ländern nach Rom gereist, um an der von der internationalen Ministrantenvereinigung (CIM) organisierten Veranstaltung teilzunehmen. Das waren 13.000 mehr Messdiener als noch bei der letzten Wallfahrt vor vier Jahren. Auch die Zahl der Teilnehmer aus dem Bistum Trier hat sich verdoppelt. „Das zeigt, dass die Ministrantenarbeit einen hohen Stellenwert in den Gemeinden genießt, die wir weiter fördern werden", erklärte Matthias Struth, Diözesanjugendpfarrer im Bistum Trier.

Auch Weihbischof Robert Brahm, der die Messdiener nach Rom begleitete, zog ein positives Fazit der Ministrantenwallfahrt: „Es waren eindrucksvolle Tage, an denen es viel zu erfahren gab. Ich denke, es war für die jungen Leute wirklich ein tolles Erlebnis." Das Programm der Wallfahrt war vielfältig. Neben den offiziellen Veranstaltungen – einer internationalen Begegnungsfeier der 53.000 Messdiener auf dem Petersplatz am Dienstag und der Papstaudienz am Mittwoch – konnten die Gruppen am Donnerstag und Freitag ihre Zeit frei gestalten. So erkundeten sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt Rom – das Kolosseum, die Engelsburg, das Capitol – und feierten individuelle Gottesdienste, wie etwa im Petersdom.

Für die Teilnehmer aus dem Bistum Trier hatte die Wallfahrt mit einer gemeinsamen Messe in der Lateranbasilika begonnen. Sie endete mit dem Abschlussgottesdienst am Samstag in Sankt Paul vor den Mauern. Dabei bedankte sich Weihbischof Brahm bei den Messdienern für ihr großes Engagement, lobte ihr Gemeinschaftsgefühl und den Einsatz für den Glauben: „Wo wir uns als Freunde Gottes zeigen, da wird das Leben der Menschen reicher und vielfältiger", sagte er in seiner Predigt.

Eine Woche Ministrantenwallfahrt – eine Reise, die nicht nur der 14-jährigen Leonie Kierspel aus der Pfarreiengemeinschaft Trierweiler noch lange in Erinnerung bleiben wird: „Es gab so viel zu erleben – die Gemeinschaft am Petersplatz und dass ich den Papst gesehen habe. Das waren unvergessliche Eindrücke."

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