Bundestagsabgeordneter Josef Oster besucht Mayen-Koblenzer Gesundheitsamt

Auch den digitalen Prozess, der von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz entwickelt wurde, bekam Josef Oster (vorne links) bei seinem Besuch von Gesundheitsamtsmitarbeitern vorgestellt. Hinten von links: Referatsleiter Dr. Ludwig Prinz, die Koblenzer Bürgermeisterin Ulrike Mohrs sowie Landrat Dr. Alexander Saftig.

KREIS MYK. Der heimische Bundestagsabgeordnete Josef Oster hat sich im Kreishaus über die Arbeit des Gesundheitsamtes, welches für den Landkreis Mayen-Koblenz sowie die Stadt Koblenz zuständig ist, informiert.

Landrat Dr. Alexander Saftig und die Bürgermeisterin der Stadt Koblenz Ulrike Mohrs stellten die Maßnahmen vor, die Stadt und Landkreis bei der Bewältigung der Corona-pandemie in der Region durchgeführt haben.

Der Bundestagsabgeordnete zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Verwaltungen: „In der Hochphase im März und April wurde von Kreis und Stadt extrem schnell und vorausschauend agiert. Das hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Region von einer Erkrankungswelle mit enorm negativen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem verschont wurde. Die Menschen können sich auf ihre Kommunalverwaltungen verlassen, wenn es drauf ankommt.“ Oster war es wichtig zu erfahren, ob die in Berlin beschlossenen Corona-Programme der Praxis hilfreich sind und wo es zusätzlicher Unterstützung bedarf. Man war sich einig, dass der öffentliche Gesundheitsdienst gestärkt werden müsse, um für zukünftige Pandemie-Ereignisse gewappnet zu sein. „Die Gesundheitsämter heißen nicht zufällig so. Sie schützend die Gesundheit der Menschen. Dafür braucht man angemessene personelle und auch organisatorische Rahmenbedingungen. Wir müssen aus der Krise lernen und den öffentlichen Gesundheitsdienst attraktiv machen und zukunftsweisend aufstellen.“

Landrat Dr. Alexander Saftig und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs berichteten vom hohen Einsatz ihrer Mitarbeiter, welche von heute auf morgen mit völlig ungewohnten Aufgaben betraut und in neugebildete Corona-Teams eingegliedert wurden. So konnten beispielsweise Kontaktverfolgungen nach Infektionen bestmöglich sichergestellt und besondere Schwerpunkte in Einrichtungen gesetzt werden.  Saftig und Mohrs stellten die sehr enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis bei der Corona-Bewältigung heraus: „Wir haben nahezu alle Schritte untereinander abgestimmt und an unsere Bürger mit maximaler Transparenz kommuniziert. So konnte gewährleistet werden, dass die Menschen nicht von unterschiedlichen Auslegungen der Corona-Regeln verunsichert wurden.“ Josef Oster ergänzte: „Die offene und intensive Information der Menschen hat gerade in Zeiten von Fake-News eine hohe Relevanz. Wer sich informiert fühlt und mit Fakten sowie offiziellen Botschaften der Verantwortlichen versorgt wird, der ist weniger empfänglich für Gerüchte und Verschwörungstheorien, die sogar manchmal abstruse Züge annehmen können.“

 

 

 

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