Landkreis will auch künftig Gemeinschaftsklinikum finanziell unterstützen

KREIS MYK. In seiner heutigen Sitzung hat der Kreistag des Landkreises Mayen-Koblenz wichtige Entscheidungen getroffen. Es wurde beschlossen, als einer der Gesellschafter dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) im Falle von eventuell auftretenden Liquiditätslücken im Schulterschluss mit der Stadt Koblenz zur Seite zu stehen. Mit bis zu 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Landkreises kann im Bedarfsfall die Zahlungssicherheit des für die Region unverzichtbaren medizinischen Maximalversorgers bis Ende März 2023 gesichert werden.

„Der Landkreis hat mit dem Beschluss eindrucksvoll deutlich gemacht, dass er als starker Gesellschafter auch in den kommenden Jahren Verantwortung übernimmt. Das garantiert die weiterhin verlässliche und kompetente Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Region. Wir nehmen die Aufgabe der Daseinsfürsorge sehr ernst und darauf haben unsere Bürger einen Anspruch“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung ist.

Nachdem Anfang 2020 dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Darlehen durch alle Gesellschafter in Höhe von insgesamt 8,2 Millionen Euro gewährt und mit der Sana Kliniken AG ein kompetentes Management gewonnen werden konnten, hat sich die wirtschaftliche Lage des Konzerns stabilisiert. „Wir sind als Landkreis zuversichtlich, dass sich der Konzern verantwortungsvoll und zukunftsfähig fortentwickeln wird. Das ist ein wichtiges Signal für die 4.000 Mitarbeiter sowie jährlich 170.000 Patienten, die ihr Vertrauen in die Gesundheitsstandorte des Gemeinschaftsklinikums setzen“, betont Burkhard Nauroth.

 

 

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